1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Geschrieben von Lars R.Es ist bekanntlich auch Aufgabe der Feuerwehren, allen möglichen Kram zu erledigen. Trotzdem freut sich sicher der ein oder andere FA, wenn man dafür im Nachhinein von den Betroffenen auch ein Dankeschön erhält. Für mich ist das ein Unterschied. In dem einen Fall besteht das Dankeschön i.d.R. aus Kiste(n) mit einem von den Feuerwehrleuten natürlich eigentlich total verteufelten und nie im Hellen zu konsumierendem Getränk, einem netten Präsentkorb oder persönlichen Worten, geschrieben oder gesprochen.
In dem anderen Fall wird eine sog. "Auszeichnung" vergeben, die zum einen einen völlig anderen Ursprung hat (Arbeitgeber betüddeln), zum anderen eh schon kritisch gesehen werden kann weil dieser Ursprung schon zu oft unvernünftig berücksichtigt scheint (z.B. das Verhältnis Arbeitgebergröße zur Anzahl/Häufigkeit der Freistellungen) oder mit anderen Gegebenheiten verknüpft zu sein scheint (gibts eigentlich noch Bankfillialen wo das Schild nicht an der Wand hängt?).
Die Telekom wurde schon genannt, kürzlich für Sonderangebote ausgezeichnet, die (zumindest aktuell) gar keine sind.
Ich fand auch die Auszeichnung des BBK vor einigen Wochen humoristisch sehr gelungen. Ein Bundesamt (!) für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (!) mit wievielen Mitarbeitern am Dienstort Bonn (200-250?) stellt der Großstadt Bonn eine Handvoll Einsatzkräfte zur Erhöhung der Tagesalarmstärke zur Verfügung, und wird dafür ausgezeichnet - genial.
Niedersachsen verleihts auf Landesebene und ist sich für folgende Begründung nicht zu schade:
Einige Betriebe bzw. Institutionen unterstützen die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren durch erhebliche Geld- oder Sachspenden. An anderer Stelle werden den Feuerwehren kostenfrei Betriebsobjekte für Einsatzübungen, Versammlungen oder anderen Veranstaltungen der Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Immerhin ist man ehrlich.
Und die Frage, ob diese "Auszeichnung" überhaupt irgendeinen positiven Effekt auf die Freistellungs- bzw. Personalstärkenproblematik hat, will ich erst gar nicht stellen.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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