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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaZwei Coburger Feuerwehren quittieren den Dienst3 Beiträge
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822570
Datum18.08.2016 09:07      MSG-Nr: [ 822570 ]4970 x gelesen

oha :-(

Zwei Coburger Feuerwehren quittieren den Dienst

32 Aktive aus Lützelbuch und Neu- und Neershof geben ihre Ausrüstung ab. Auslöser ist ein Stadtratsbeschluss.

Swenja Franz, stellvertretende Kommandantin der Freiwilligen Feuerwehr Neu- und Neershof, wischt sich Tränen aus dem Gesicht. Johannes Schulz, Vorsitzender des Feuerwehrvereins Lützelbuch, steigt Wasser in die Augen, als er am Mittwochabend vor dem Feuerwehrdepot im Coburger Dammweg eine Festschrift aus dem Jahr 1967 verteilt. Damals, am 19. und 20. August, weihte die Freiwillige Feuerwehr Lützelbuch ihr Gerätehaus ein. Fast auf den Tag genau 49 Jahre später endet die Geschichte der Hilfsorganisation und die der im Nachbarort Neu- und Neershof. 32 Aktive erklären ihren Austritt aus beiden Feuerwehren. Damit existieren die Einsatzgruppen nicht mehr. ....


http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/coburg/Zwei-Coburger-Feuerwehren-quittieren-den-Dienst;art83423,5031670


ohne jetzt genaue Details zu kennen wundert mich das hier:

Im November 2014 hatte Oberbürgermeister Norbert Tessmer die 24 Mitglieder zählende Projektgruppe Organisationsuntersuchung Feuerwehr Coburg eingesetzt. Als Ziel war vorgegeben, die Struktur der Freiwilligen Feuerwehr mit ihren ehrenamtlich Aktiven und 16 hauptamtlich beschäftigten Gerätewarten so lange wie möglich beizubehalten, um die Einrichtung einer ständig besetzten Wache zu vermeiden, heißt es in der Studie. Die Personalkosten für die Feuerwehr würden sich sonst mit über einer Million Euro jährlich mehr als verdoppeln, rechnete die Expertenkommission vor.

klar - eine funktionierende Freiwillige Feuerwehr ist deutlich günstiger als hauptamtliche Kräfte

Als notwendig für den Neuanfang und die Motivation insbesondere junger Einsatzkräfte bezeichneten sie den Neubau eines Gerätehauses auf neutralem Grund in Rögen. Dies erleichtere die schwierige Aufgabe, in sich selbst funktionierende Organisationen zu einer noch besseren Einheit zusammenzulegen, heißt es in dem Konzept.
hätte sicherlich funktioniert

Das lehnte der Stadtrat jedoch in seiner Sitzung am 21. Juli ab und beschloss die Erneuerung und den Ausbau des Gerätehauses in Löbelstein.
hm - ich kann mir vorstellen das hier das Geld eine Rolle gespielt hat. Ein Ausbau dürfte günstiger sein als ein Neubau.

aber das kann sich jetzt als kurzsichtig erweisen.

Wenn soviele Einsatzkräfte den Dienst quittieren dürfte der Druck hauptamtliche Kräfte einzustellen jetzt deutlich grösser werden.

Die Mehrkosten dürften mittelfristig den Betrag für ein neues Gerätehaus deutlich übersteigen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 18.08.2016 09:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.08.2016 09:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft  
 18.08.2016 10:11 Dani7el 7G., Überherrn

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