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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Eine (un-)endliche Geschichte: Trinkwasserverteilung mit TLF | 5 Beiträge | ||
Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 835224 | ||
Datum | 19.11.2017 09:42 MSG-Nr: [ 835224 ] | 4062 x gelesen | ||
Hallo und einen wunderschönen guten Tag! Im Rahmen einer TWA-Fortbildung (TWA=Trinkwasseraufbereitung) haben wir Wasserproben aus unterschiedlichen Quellen mikrobiologisch analysiert (offene Gewässer, Wasserleitungen in Gebäuden, usw.) darunter auch ein TLF mit (relativ) "frischer" Tankbefüllung. Die Ergebnisse waren überwiegend wie erwartet, die Proben aus dem TLF zeigten jedoch ein für uns etwas überraschendes Problem: "Pseudomonas Aeroginosa", ein Keim, der bei immungeschächten Personen (auch bei Personen unter starkem Stress!) die Infektion von Wunden, Atem- und Harnwegen, Lungenentzündung sowie Sepsis und Herzerkrankungen verursacht. Das Problem: Pseudomas bildet Biofilme, die sich NICHT mit Hilfe Kreislaufdesinfektion nach der bekannten Empfehlung (B.Krebs, u.a. Einsatzleiterhandbuch) beseitigen lassen, sondern nur mechanisch entfernt werden können. Ein Eintrag von Pseudomonas in den Tank könnte erfolgen, wenn mit dem TLF eine Entnahme aus offenen Gewässern durchgeführt wurde oder beim Setzen von Standrohen durch Schmutzeintrag durch mangelhafte Spülung. Deshalb ein paar Fragen in die Runde: Wo sind TLF für die Notversorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser vorgesehen? Welche konkreten Maßnahmen (außer der bekannten Kreislaufdesinfektion) sind für den Erhalt der Trinkwasserqualität beim TLF-Transport vorgesehen (und werden auch umgesetzt)? Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt twitter.com/HSE_volunteer | ||||
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