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Rubrik | vorbeug. Brandschutz | zurück | ||
Thema | zweiter Rettungsweg nur als Hindernislauf | 71 Beiträge | ||
Autor | Andr8eas8 H.8, Neuenhagen / Brandenburg | 835796 | ||
Datum | 12.12.2017 15:36 MSG-Nr: [ 835796 ] | 5228 x gelesen | ||
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Geschrieben von Marc Schreiner Ohne das Gebäude näher zu kennen, würde ich spontan überlegen, ob nicht die Option des Sicherheitstreppenraumes hier eine weit aus bessere Lösung wäre. Das wäre möglicherweise ohne große Eingriffe in die Bausubstanz möglich und man bräuchte weder eine Aufstellfläche für ein Hubrettungsfahrzeug noch eine zusätzliche Außentreppe. Klingt erstmal gut, aber wenn man die Anforderungen der BauO korrekt liest "Treppenraum ... in den Feuer und Rauch nicht eindringen können", landet man fast automatisch im Sicherheitstreppenraum nach Hochhausrichtlinie mit: - Sicherheitskaskade (Treppenraum - Schleuse - notw. Flur - Nutzung) - Druckbelüftungsanlage mit Sicherheitsstromversorgung (d.h. i. d. R. Notstromdiesel) und automatischer Abströmöffnungen im Flur oder Nutzungseinheit - entsprechende Brandmeldetechnik zur Verknüpfung - qualifizierte Abschlüsse - regelmäßige Wartung und Prüfung der Technik Das mal nachträglich in ein genutztes Wohngebäude rein zubauen ist fast unmöglich. Wer opfert schon ein Teil seiner Wohnung für Schleusen o.ä.. Sicherlich kann man davon abgespeckte Varianten fahren, aber das ist immer ein halbgarer Kompromiss. In Berlin hat man extra die neuen BauO anders formuliert "wenn die Rettung über einen Sicherheitstreppenraum möglich ist" damit man für Wohngebäude einen "kleinen Sicherheitstreppenraum" bauen kann (siehe AV SiTrR Bln). | ||||
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