Geschrieben von Ulrich W.Habt Ihr Wohnhäuser mit Photovoltaikanlagen im Ausrückebereich und würdet Ihr bei der Erkundung auf Stromspeicher achten? Wir haben das Merkblatt im ELW und das auch so benannt/abgelegt, dass man eigentlich bei Photovoltaik zwangsläufig auch darüber stolpern muss.
Ich schule das so (zu vielen anderen Themen übrigens auch), dass sich auch im Ernstfall einer die Zeit nehmen muss ein solches mehrseitiges Merkblatt durchzukauen, weil es einfach mehr hergibt als die entsprechende Taschenkarte. Beispielsweise kann man mit dem Merkblatt auch einem erkundenden GF oder Atemschutztrupp die Beispielbilder zeigen, die eine reine Taschenkarte so gar nicht hergibt. Das erleichtert meiner Ansicht nach die Identifikation einer solchen Anlage, auch wenn sie natürlich nicht 1:1 den Bildchen entsprechen wird.
Wenn eine Befragung des Hausbewohners möglich ist, sollte der Erkundende natürlich auch schon ohne ELW-Unterstützung daran denken, weshalb man es hin und wieder in Objektübungen einbauen muss. Langfristig wird die Anzahl solcher Anlagen ja doch eher noch deutlich zunehmen.
Eine Rückfrage an den Fachmann: Würdest du das o.g. Merkblatt/Taschenkarte, was mittlerweile auch wieder drei Jahre alt ist, irgendwo ergänzen oder abändern?
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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