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RubrikEinsatz zurück
ThemaWie das Hosebed entstand (war: Wasserförderung in Schläuchen A bis F)4 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin838398
Datum21.03.2018 20:06      MSG-Nr: [ 838398 ]1825 x gelesen

Geschrieben von Daniel W.Rein Interesse halber, verfügen US-Hydranten über Sollbruchstellen analog den deutschen Hydranten?

Ob das immer so ist bei neuen Hydranten, kann ich Dir nicht sagen. Dazu müßte man hier mal reingucken, und wenn einem das keine 90 Dollar wert ist, wird man dafür die Bibliothek einer größeren Technischen Universität aufsuchen müssen.

Auf jeden Fall findet man in Ausschreibungen, daß die ausschreibende Stelle das verlangt. Als Beispiel nehme ich mal Columbus, Ohio:

Design the hydrants to localize and concentrate stresses generated by a smashing blow at a predetermined point in the couplings, straining the metal at this point beyond its ultimate tensile strength before a similar condition develops in the adjacent sections of the standpipe and stem. Design the hydrant so that the upper and lower sections of the hydrant breaks apart cleanly without bending the stem and without damage to the working parts of the hydrant, or the abutting parts of the standpipe sections with no leaking or flooding.

Klar ist aber aus Erfahrung: Bei vielen älteren Hydranten scheint das nicht der Fall zu sein.


Geschrieben von Daniel W.Bzw anders herum, könnte man die Schlaufenmethode bei LF-KatS bzw SW auch zur Anwendung bringen oder riskiere ich bei einem im Schlauchbett klemmenden Schlauch, mir den Hydranten "zu ziehen"?

Sinn eines Hosebeds ist ja gerade, daß so etwas nicht vorkommen können soll. Das ist ein rechts, links, unten glatter Schacht, und obendrüber ist frische Luft. (Außerdem halte ich den Einband des Schlauches, nicht den Hydranten für den schwächsten Punkt.) Was in der Praxis durchaus mal vorkommt, ist: Der ganze Inhalt des Hosebeds plumpst auf die Straße, weil die FA beim Falten ein bißchen faul waren. (Woraufhin sie sich danach dann auf 20 Jahre Kommentare der Nachbarfeuerwehren einstellen können.) Die Kupplungen müssen immer im nach hinten weisenden Strang liegen, damit sie beim Schlauchverlegen nicht hochspringen.

Über dem Hosebed ist normalerweise ... nichts. Das Hosebed wird schmal genug gehalten, damit man Leitern und Saugschläuche oben an der Seite dranhängen kann, und es gibt Firmen, die von nichts anderem leben, als den FA zu ermöglichen, das oben seitlich befestigte Zeug elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, mechanisch herunterzuklappen, überzuklappen, abzuseilen oder was auch immer. Also damit zum Beispiel.

Falls der Schlauch dann doch klemmen kann aus irgendeinem Grund (zum Beispiel, weil das Hosebed für B-Schläuche gebaut war und nicht optimal für die A-Schläuche paßt, mit denen die Feuerwehr inzwischen arbeitet), dann muß man eben in den sauren Apfel beißen und sich eine sinnvolle Reihenfolge für's Falten ausdenken.


Ciao
Hans-Joachim

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