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Rubrik | Feuerwehr + Internet | zurück | ||
Thema | kritisch: Feuerwehrseiten auf Facebook - war: DSGVO: Feuerwehrwebseiten abgeschaltet? # | 88 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 839894 | ||
Datum | 31.05.2018 11:01 MSG-Nr: [ 839894 ] | 6861 x gelesen | ||
Infos: | alle 12 Einträge im Threadcontainer anzeigen | |||
hallo, Geschrieben von Thorben G. M.E. setzt Facebook eher letzteres voraus und lacht sich nen Ast, dass kein User sich drum kümmert sondern eifrigst Daten Dritter dort ablädt - samt vermeintlicher Verwertungsrechte. das ist mit eine grosser Knackpunkt bei der Nutzung von Facebook durch eine Feuerwehr. Wenn jemand privat auf Facebook was veröffentlicht ist das sein Privatvergnügen und er muss, falls notwendig, privat dafür haften. Wenn man eine "Feuerwehr-Seite" auf Facebook betreibt sieht das ganz anders aus. Da hängt dann die Gemeinde voll mit drin. Wenn eine Gemeinde Inhalte ( Bilder, Texte usw.) an Medienunternehmen bzw. Internetplattformen zur dortigen Nutzung herausgibt kann sie nicht mehr bestimmen wer die noch nutzt. Das ist die selbe Rechtslage wie bei den klassischen Medien wie Zeitungen. Da darf die Gemeinde ( hier = Feuerwehr ) auch nicht selektiv z.b. Bilder herausgeben. Nach dem Motto: die Zeitung A gefällt mit - das Konkurrenzblatt B nicht. Daher geben wir die Bilder nur an Zeitung A. Wenn also eine Gemeinde Einsatzberichte auf Facebook veröffentlicht kann sie nichts gegen eine weitere Verwendung auf anderen Social-Media-Plattformen machen. Das muss jeder Feuerwehr klar sein die Inhalte auf Social-Media-Plattformen einstellt. Da gibt es rechtlich einen sehr grossen Unterschied zu einer eigenen Feuerwehr-Webseite. Geschrieben von Thorben G. Einverständnis zu was? Zur einfachen Nutzung durch Dich bis auf widerruf? Über genau diesen Punkt denken die wenigsten nach. Feuerwehr X hat Bilder von einem Einsatz auf Facebook eingestellt. Die werden fleissig geteilt. Auf FB und auf anderen Social-Media-Plattformen. Jetzt kommt einer der Betroffenen und sagt nein. Oder die Feuerwehr hat ein Fehler gemacht und Bilder hochgeladen die sie nicht hochladen hätte dürfen. Da steht die Feuerwehr und damit auch die Gemeinde ganz schön dumm da. Das Löschen des eigenen Facebook-Postings ist ja einfach. Aber niemand weis wo die Inhalte bzw. Bilder weiter geteilt wurden. Jetzt die betroffene Person rechtlich gegen die Gemeinde ( = Feuerwehr ) vorgehen und z.B. Schadensersatz verlangen. Auf einer eigene Webseite wäre das unproblematisch. Löschen und gut. Falls jemand anders sich an den Inhalten der eigenen Webseite "bedient" hat ( = Bilder geklaut ) ist das nicht das rechtliche Problem der Gemeinde bzw. Feuerwehr. Wenn man also der Meinung ist das jetzt eine eigene Feuerwehr-Webseite wg. DGSVO nicht mehr oder nur mit grossen Aufwand machbar ist und man stattdessen auf Facebook ausweicht kommt man rechtlich vom Regen in die Traufe :-( Das ist jetzt seit dem 25.05. noch kritischer. Da ist man auch als Facebooknutzer selber mehr in der Haftung als vorher. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | ||||
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