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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaPflichtdienste eine Lösung? Warum sinkt das ehrenamtliche Engagement? War: Zwangsfeuerwehr, wie umgehen?1 Beitrag
AutorTobi8as 8B., Hamburg / 853908
Datum07.12.2019 15:06      MSG-Nr: [ 853908 ]1634 x gelesen
Infos:
  • 07.12.19 FW-Forum: Bundeswehr - Kramp-Karrenbauer will Dienstpflicht für alle

  • Ich spalte das hier mal ab, lässt sich vielleicht interessant diskutieren.

    Dies alles ist nur eine These von mir

    Geschrieben von ------Harald S.---
    Welche Veränderung? Zu meiner Zeit gab es etwas vergleichbares. Den Wehrdienst beispielsweise. Mit befremden stellte ich damals fest, das viele den Wehrdienst nur deshalb verweigerten, um nicht von zu Hause weg zu müssen, bzw. Geld verdienen zu können.
    Das war in den 80ern.
    Wie viele Sportler dann die Königsdisziplin der T5 Musterung schafften, war interessant. Letztendlich hatten diese Menschen einen echten Vorteil genossen.



    Wehrgerechtigkeit gab es leider nie, denn ausgemustert werden führte nicht zur Pflicht eines Ersatzdienst, waren die vorgesehenen Zahlen der Wehrdienstleistenden erreicht, wurde der restliche Jahrgang nicht mehr einberufen und gemustert.

    Daher wurde viel zu spät auf diese Ungerechtigkeit reagiert.

    Jetzt sinniert die CDU wieder über eine allgemeine Dienstpflicht, aber mit Pflicht kommt man scheinbar nicht weit und kam man nie weit.

    In der Regel gibt es von drei Gruppen zwei, die schwierig zu greifen sind, ob Freiwillige Feuerwehr, FSJ, Bundesfreiwilligendienst oder ähnliches und vergangenes, die oberste Schicht (Einkommens- und Bildungsstark) hier stehen die persönlichen und oder familiären Interessen, z.B. Studieren an einer Eliteuniversität, einführen in die Firma, Übernahme von Geschäftsversntwortung, als Konflikt zur sozialgeschaftlichen Teilhabe und Dienst, Engagement oder Ehrenamt für die Allgemeinheit, daher werden solche Dienste (Wehrdienst, Pfluchtfeuerwehr, Ersatzdienst oder ganz einfach Ehrenamt) als störend wahrgenommen.
    Die andere Gruppe ist die untere Schicht (Einkommensschwach, Bildungsdefizite), diese Gruppe hat meist Probleme das eigene Leben zu organisieren und zu gestalten und ist daher nicht fähig Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen.
    Aus der mittleren Gruppe, passenderweise die Mittelschicht, rekrutiert sich das größte Ehrenamtliche Potential.

    Hier entsteht das Problem, ambitionierte Mitglieder der Mittelschicht, mit dem Ziel in die obere Schicht aufzusteigen, empfinden diese Pflichten ähnlich wie die oberste Schicht als lästig und störend, ebenso wie die Oberschicht sind diese gebildet und haben die Mittel diese Pflicht zu umgehen.

    Aktuell haben wir Zeiten der extreme in der die Mittelschicht kleiner wird und die beiden Schichten darüber und darunter größer werden, wer noch in der Mittelschicht ist, strebt nach oben oder kämpft dagegen an nicht abzustürzen, dies reduziert also zweifach das verfügbar Potential an Freiwilligen für Gesellschafts-, Gemeinschaftsdiebste, Pflichtdienste und Ehrenämter.

    Dies muss man kompensieren, Pflichtdienste im Sinne des Wehrdienst als allgemeine Dienstpflicht könnten vor allem für die untere Schicht eine Hilfe zur Selbsthilfe und Aufstieg in die Mittelschicht sein.

    Probleme durch die veränderte Arbeitswelt, pendeln in die Zentren, lange Wege und dadurch fehlende Verfügbarkeit zur Tageszeit sind natürlich ebenfalls von Bedeutung und nicht zu vernachlässigen, aber Probleme wie Mitgliedermangel und fehlende Tagesalarmsicherheit haben vielfältige Ursachen, die man alle betrachten sollte.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    Geändert von Tobias B. [07.12.19 15:13] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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     07.12.2019 15:02 Tobi7as 7B., Hamburg Zwangsfeuerwehr, wie umgehen?
     07.12.2019 15:06 Tobi7as 7B., Hamburg

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    Pflichtdienste eine Lösung? Warum sinkt das ehrenamtliche Engagement? War: Zwangsfeuerwehr, wie umgehen? - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt