Hallo,
Geschrieben von Christian T.Bedingt.....kann ich über das Lastenheft des Fahrzeuges in der Ausschreibung in gewisser Weise einschränken.
Dann musst du aber ein Fahrzeug komplett fertig entwickelt mit allen Konstruktionsplänen in der Schublade haben, mit den Plänen kannst du dann ausschreiben und es dir exakt so bauen lassen. Dann hast du gleiche Teile. Wenn du die üblichen Leistungsbeschreibungen machst, kommt alles dabei raus, nur nicht das exakt gleiche Fahrzeug mit gleichen Teilen, wenn es ein anderer Hersteller macht.
Geschrieben von Christian T.Ich habe die Möglichkeit ein standardisiertes Pumpenbedienfeld zu fordern --> ist schon mal eine gewisse Einheitlichkeit in der Bedienung
Ähnliche Bedienung heißt nicht, dass gleiche Teile verbaut wurden.
Geschrieben von Christian T.Ich habe die Möglichkeit ein Schalterpaneel (auch mit Einbindung in das heute gebräuchliche CanBus-System) zu fordern --> wieder Einheitlichkeit
Sieht gleich aus, vielleicht schreibst du auch den Schaltertyp noch vor. Dann ist das gleich, die 99,8 % des restlichen Fahrzeugs/Aufbaus aber nicht.
Geschrieben von Christian T.Sicherlich gibt es Unterschiede wenn ich IVECO, MB, MAN, Scania, Volvo, Tatra, ... (Aufzählung beispielhaft und nicht abschließend) als Unterbau habe....aber das ist nicht die Aufgabe meiner Inst-Truppe, hier haarklein jedes Fahrzeug feldmäßig insten zu müssen.
Was sollen die denn Instandsetzen? Üblicherweise muss bei verschiedenen Fahrgestellherstellern auch verschiedenes Material dabei sein. Beispiel Druckluftleitungen, da werden teils unterschiedliche Systeme je nach Hersteller/Modell verwendet, das ist ein typischer Pannengrund. Beispiel Bereifung, da war früher viel mehr einheitlich als heute. Wenn schon die Reifen selbst noch die gleichen sind, sind es die Felgen oft nicht. Von der Elektronik mit Diagnosemöglichkeit noch gar nicht angefangen.
Geschrieben von Christian T.Und auch Deine These mit den unterschiedlichen Aufbauherstellern möchte ich etwas entkräften, auch wenn es nur historisch belegt werden kann: Die KatS-Fahrzeuge auf Magirus 125 D 10 A hatten alle unterschiedliche Aufbauhersteller und waren trotzdem einheitlich....warum soll das nicht auch heute wieder möglich sein....
Wie schon geschrieben, das geht nur, wenn du die Konstruktionspläne schon hast und genau das bauen läßt. Ich kenne z.B. den Unimog 404 als TLF8 des LSHD, da wurden auch die Aufbauten von verschiedenen Herstellern gebaut. Bei denen von Metz war eine Metz-Pumpe drin, bei den anderen eine Ziegler-Pumpe. Und glaub ja nicht, dass eine Heckklappe von Metz an einen Magirus- oder Voll-Aufbau gepasst hat. Die sahen von außen gleich aus, viel mehr war da nicht. Gut, die Griffe und Schlösser der Türen und Klappen waren wohl gleich, damals hatte aber noch nicht jeder Hersteller sein eigenes System.
Geschrieben von Christian T.Entweder der Hersteller kann das oder nicht.....und ob ich eine Magirus-, Schlingmann-, Rosenbauer-, Hale-, Godiva- oder sonstwas für eine Pumpe da drin habe.....Funktionsprinzip der Kreiselpumpen sind alle gleich... und die Bauteile auch....
Aha. Interessante Erkenntnisse. Ich wußte gar nicht, dass das Schaufelrad einer Ziegler-Pumpe in eine von Schlingmann gebaute passt. Vermutlich passen die Kolben eines Mercedes-Motors auch in einen Iveco, die Funktionsweise des Motors ist ja schließlich gleich. Glaubst du eigentlich selbst noch, was du da schreibst...?
Gruß,
Michael
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|