Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Notstrom-Abrollbehälter der Feuerwehr - war: These: Die Stromversorgung ist ... | 42 Beiträge |
Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 860535 |
Datum | 29.07.2020 14:40 MSG-Nr: [ 860535 ] | 2484 x gelesen |
1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
3. Fachausbilder (JUH)
4. Feuerwehranwärter (Bayern)
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Hallo!
Geschrieben von Wolfgang K.Das problem ist, dass sich viele einen Stromausfall, der zum einen flächendeckend ist und zum anderen nicht nur 1 - 2 Stunden dauert gar nicht vorstellen können.
Dann bin ich jetzt mal sehr mutig und sage Jehova!
Was hindert eigentlich die Feuerwehr daran auch mal gewisse Dinge die man ihr zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben ans Bein binden will einfach mal Nein zu sagen?
Hat schon mal jemand darüber nachgedacht wo das Personal herkommen soll? Wer wann und wo das bettreffende Personal ausbildet?
Wie hier schon geschrieben wurde, bei einem mehrtägigen Stromausfall hat der durchschnittliche FA (SB) andere Probleme. Ich ziehe hier mal stark in Zweifel das von (z.B.) 50 aktiven wirklich 50 da sind. Denn wenn die Familien der FA betroffen sind, wird die Bereitschaft sich irgendwo hinzustellen und seine Familie alleine zu lasssen stark sinken. (kennt man ja von ausgedehnten Unwetterlagen)
Also hat man von 50 FA evtl. nur noch 30 oder weniger.
Dann werden auch die Arbeitgeber bei einem Stromausfall unter Umständen ihre Mitarbeiter brauchen und nur sehr ungern jemanden gehen lassen, evtl. sogar aus Sicherheitsgründen dem Mitarbeiter die Teilnahme an einem solchen Einsatz verbieten. (kann bei Störfallbetrieben durchaus passieren)
Daneben muss auch der Grundschutz sichergestellt werden. Es muss auch noch jemand da sein der sich dann um so unwichtige Nebensachen wie Brände, Verkehrsunfälle usw. kümmert.
Natürlich kann sich eine Feuerwehr diverse Stromerzeuger ins FGH stellen. Und warum nicht noch eine Wasseraufbereitungsanlage. Auch kann man ein großes Betriebsstoffdepot anlegen. Man könnte auch noch Medikamente einlagern die im Fall der Fälle erreichbar wären.
Man könnte so vieles. Doch macht es Sinn?
Einige Feuerwehren meckern jetzt schon über ein gewisses zuviel an Aufgaben. Hinter vorgehaltener Hand dürften es noch viel mehr sein. Neben vielleicht 300 oder 400 Einsätzen im Jahr plus 20 oder 30 Brandwachen plus die Ausbildungsstunden für den normalen Betrieb.
Klar, es klingt gut wenn die Feuerwehr wirklich Ausstattungsmäßig für (fast) alles vorbereitet ist. Doch kann sie das auch stemmen? Es sieht ja bei Übungen immer so toll aus. Vielleicht übt man auch nur so optimal.
Mal ein Vorschlag an Wehren mit Stromerzeugern. Macht mal eine Übung mit Stromversorgung und Betrieb einer großen Turnhalle und spielt dann als weitere Lage einen netten B3 ein. Dann könnte man dazu noch einen einfachen T1 laufen lassen. Was ja in der Realität nicht so selten ist.
Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
Ein Kollege vom THW sagte mir mal, die Feuerwehr ist für den Erstschlag da und dann kommt das THW.
Der Vorschlag von hier spezielle Facheinheiten für Stromversorgung innerhalb von Feuerwehren auszustellen klingt erst mal gut. Doch auch hier wieder die Frage nach dem Personal. Stelle ich die Facheinheiten aus dem vorhandenen Personal habe ich nichts gewonnen. Die Jungs sind dann bei Paralelleinsätzen in der Facheinheit gebunden.
Nehme ich feuerwehrfremdes Personal könnte ich das Problem bekommen das auf Grund der Einsatzhäufigkeit die Motivation recht schnell flöten geht.
Machen wir denn hier nicht den zweiten oder sogar schon dritten Schritt vor dem ersten?
Schuster bleib bei deinen Leisten oder wie bereits am Anfang gesagt:
Was hindert eigentlich die Feuerwehr daran auch mal gewisse Dinge die man ihr zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben ans Bein binden will einfach mal Nein zu sagen?
Gruß vom Berg
Jakob
"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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| 28.03.2015 13:53 |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf These: Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft | |