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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Ermittlungsverfahren - war: Deutschland war präzise gewarnt die Menschen aber nicht | 339 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 875031 | ||
Datum | 10.02.2022 05:04 MSG-Nr: [ 875031 ] | 10703 x gelesen | ||
Geschrieben von Sebastian K. Mal hypothetisch: Der Landkreis ruft am 14.07. um 13:00 den Katastrophenfall aus (ignorieren wir einfach mal, dass es den hier gar nicht gibt, das ignoriert ja eh jeder) Sagen wir einfach: Man trifft Anordnungen, die dem Katastrophenfall in anderen Bundesländern entsprechen. Das kriegt man doch vermutlich auch in Rheinland-Pfalz irgendwie hin? 13 Uhr. Da hast Du noch ca. 11 Stunden Zeit, um Bad Neuenahr/Ahrweiler zu evakuieren, wo die Mehrheit der Todesopfer wohnte. Reicht das wirklich nicht, um ... sagen wir mal: eine Hundertschaft Bereitschaftspolizei und zwei bis drei Feuerwehrbereitschaften vor Ort zu haben? Dazu natürlich ![]() diese Mädels hier. Du mußt ja sehr schnell wissen, wo sich noch Leute aufhalten. Dafür gibt es Flächensuchhunde (im Unterschied zu Trümmersuchhunden oder Mantrailern). So etwas gibt es nicht nur BDR-farbig, sondern auch malteserfarbig oder rotkreuzfarbig oder so. Für Altenahr ist der Zeitplan enger, aber bisher habe ich gedacht, daß dies von 13 Uhr bis ca. 20 oder 21 Uhr schaffbar ist. Wenn Du es in Altenahr und Bad Neuenahr/Ahrweiler schaffst, hast Du bereits 100 Tote vermieden. Ich denke übrigens, daß es als Konsequenz aus dieser Katastrophe angezeigt wäre, genau Dein Szenario mal wirklich zu beüben! So lange die Erinnerung noch frisch ist, hast Du willigere Statisten, das sollte man wirklich bald machen! Also: Wie kriege ich einen größeren Ort unten im Flußtal binnen 3 Stunden leer? Natürlich einen, der tatsächlich gefährdet ist. Ja, das ist eine aufwändige Übung, aber damit könnten sich Politiker profilieren derzeit, ich halte es für durchsetzbar, so etwas mal wirklich als Großübung unter Einschluß der Bevölkerung durchzuziehen. Ich hätte sogar die Hoffnung, daß auch das Fernsehpublikum dabei etwas lernt! Zweite Konsequenz sollte meines Erachtens sein: Wenn die Wetterkarten so schlimm aussehen wie für die Eifel, dann sollten wenigstens 2 oder 3 Hochwasserbereitschaften von außerhalb der Region vorpositioniert werden. Kann natürlich passieren, daß die auch mal nicht gebraucht werden, aber angesichts der Zahl von Bereitschaften, die sich dieses Mal am Nürburgring den Hintern plattgesessen haben, sehe ich das nicht als Problem. Es mag ein Verwaltungsverfahrensproblem sein, aber dann muß man eben genau das ändern, und zwar möglichst jetzt, bevor die Gründe wieder halb vergessen sind. Aber bitte: Nur wenn die Wetterkarten so schlimm aussehen wie für die Eifel. Bitte nicht in der Art: Amtliche Warnung vor Frost, weil das Thermometer auf -2 Grad geht. Das haben wir so in Berlin, ernsthaft, ungelogen. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | ||||
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