Rubrik | Taktik |
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Thema | Tracking von Trupps bei Personensuchen #
| 24 Beiträge |
Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 886013 |
Datum | 05.12.2023 15:58 MSG-Nr: [ 886013 ] | 681 x gelesen |
Hilfsorganisation
Polizei
Einsatzleitwagen
Deutsches Rotes Kreuz
Einsatzleitwagen
Einsatzleitwagen
Einsatzleitwagen
Die Polizei hat bei einer Personensuche die Leitung.
Allerdings ruft die Polizei mit unter die Rettungshundestaffeln der Hilfsorganisationen zur Amtshilfe bei der Flächensuche bzw. die Hilfsorganisationen an sich zur Suche in bebauten Gebieten.
Bei uns im Kreis bedeutet die, dass die Polizei die Flächen festlegt, die von den Staffeln abgesucht werden sollen, die einsatzführende Staffel (bei uns von der BRH) berät die Polizei und legt die Suchgebiete der einzelnen Rettungshundestaffeln aus dem von der Polizei definierten Gesamtgebiet fest. Auch der Einsatz von Drohnen (so nicht der Polizeihubschrauber ebenfalls beteiligt ist) wird so zwischen Pol. und HiOrg abgestimmt und dann in Amtshilfe durchgeführt.
Die Frage ist immer: wie feingranular will ich in der Einsatzleitung (die Pol hat keine Einrichtung diesen Einsatz vor Ort adäquat zu führen, daher kommt das ELW des DRK zum Einsatz) alles sehen.
Ich persönlich sehe es als kontraproduktiv an jeden Hund und jeden Helfer einer Suchkette direkt ins ELW zu übertragen. Im ELW wird strategisch die Suche geplant.
Eine Rettungshundestaffel sollte nach Meldung "Gebiet abgesucht" übermitteln können, welche Bereiche eines zugeteilten Gebiets wurden - aus welchen Gründen auch immer (bspw. zu steil, Bach zu tief oder nicht eingezeichnet, zu dichte Hecke für den Hund, etc.) - nicht abgesucht wurden. Ein Life-Tracking braucht es meiner Meinung nach nicht. Wenn 30 oder 40 Hunde parallel in verschiedenen Suchgebieten im Einsatz sind, kann das eh im ELW keiner mehr sicher verfolgen.
Die Möglichkeit die Tracks der einzelnen Staffeln zusammenzuführen kann dann mittel Übergabe von .gpx oder kml-Dateien durch die jeweilige Staffelleitung erfolgen.
Je größer die Lage und die Menge an eingesetztem Personal ist, sollte man sich an der Spitze von Mikromanagement und "Sicht bis nach ganz unten" verabschieden. Das schafft man nicht.
Grüße
Simon
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