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Tanklöschfahrzeug
Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz
RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaFreiwillige Feuerwehr und die WM 200643 Beiträge
AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / 335272
Datum17.04.2006 11:12      MSG-Nr: [ 335272 ]15906 x gelesen

Zuerst hoffe ich doch, dass mein Beitrag neutral genug war und es geht hier nicht darum, dass ich hier meine Verbandsgemeinde kritisieren will.



Vielmehr gibt es momentan generell Tendenzen von Bund, Ländern und Gemeinden in unserem Land nach dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!", soll heißen, dass man gerne einen funktinierenden Brand-und Katastrophenschutz haben will, aber irgendwo nicht gerade den optimalen Nährboden bereitet. So habe ich dann auch neulich in unserer lokalen Tageszeitung gelesen, dass eine Ortswehr in einem benachbarten Landkreis sich ein TLF 16/25 im Internet ersteigert hat.



Auch wird leider das geänderte LBKG für Rheinland-Pfalz nicht viel ändern; trotz der Tatsache, dass Feuerwehrangehörige für unter anderem Einsätze von der Arbeitsleistung freigestellt sind und unentgeltlich ausgerüstet werden. Dafür ist die Personaldecke heutzutage zu dünn.



Und natürlich habe ich mir auch den Beitrag von Klaus Wendel durchgelesen, sind wir beide doch im gleichen Ausrückbereich organisiert. Er hat da schon ein paar sehr zutreffende Punkte gebracht:



Geschrieben von ---Klaus Wendel--- Ich finde es auch nicht ok. Bei uns fahren die Leute auch jeweils max. 2 Tage mit. Es gibt aber Arbeitgeber, die akzeptieren die Einsätze noch gerade so sind aber nicht gewillt die auf Leute so zu verzichten. Und eins ist dir ja auch bekannt. Der bezahlte Ausfall entspricht den Lohnkosten, aber nicht dem, was die Leute dem Unternehmer an dem Tag wert sind. Wir kommen zwar jetzt vom Thema ab, aber nach meiner Meinung müssten beim Verdienstausfall längst andere Maßstäbe (reale Stundenverrechnungssätze) angenommen werden. Aber die Politker und Verbände ziehen lieber durchs Land mit Parolen "Es muss so bleiben wie es immer war und die Feuerwehr bleibt im Dorf" Bis die merken, dass sie vor allem tagsüber niemand mehr haben ist es eh zu spät."



Gerade zu dem letzten Passus darf ich mal sagen, dass die benachbarte Stadt Idar-Oberstein durch die Konzentration von Mannschaft und Gerät von vierzehn auf vier Wachen eine erfolgreiche Restrukturierung der Feuerwehr durchgeführt hat.



Doch zurück zum Beitrag von Thomas Weege und dem eigentlichen Thema.



Thomas hat schon recht und es wären bestimmt viele Feuerwehrangehörige auf eigene Kosten zum Einsatz bei der WM gefahren. Aber bedenkt mal, dass ein deutscher Nationalspieler nach meiner Laienmeinung mehr Geld dafür bekommt

bei der WM die Bank zu drücken, als viele von uns im Jahr verdienen. Außerdem geht es doch irgendwo darum, wie unser Ehrenamt generell angesehen und gewürdigt wird. Ich empfinde es leider momentan fast schon so, dass ich mich rechtfertigen muss Dienst im einer Hilfsorganisation zu tun.



Noch ein schönes Rest-Ostern und natürlich gebe ich nur meine subjektive Meinung wider.



Gruß



Carsten


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