News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Sonstiges | zurück | ||
Thema | Schlauchpflege | 15 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 344900 | ||
Datum | 24.06.2006 01:00 MSG-Nr: [ 344900 ] | 11751 x gelesen | ||
Hallo, geschrieben von Jörg Raber: Leider gibt es dort nur nebenamtliche Kräfte. Somit verschließt sich der Weg für weitere Aufgaben. Verständlich, die Wartung und Pflege der Atemschutzgeräte auf rein ehremamtlicher Basis ist ja schon eine beachtliche Leistung! Hauptamtliche wären lt. Landratsamt nicht finanzierbar. Ähhhm - hier wären wir wieder mal beim beliebten "finanzierbar", was im Klartext heißt, es wird keine Notwendigkeit zur Finanzierung gesehen, oder zugespitzter, die Politik "will" hauptamtliches Personal nicht finanzieren, schlicht weil sie es nicht muß. Hier in Niedersachsen ist das ganze "finanzierbar", weil §3 - Aufgaben der Landkreise - Abs. 1 des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes besagt: "Den Landkreisen obliegen die übergemeindlichen Aufgaben des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung, insbesondere [...] 4. die Einrichtung und Unterhaltung der Feuerwehrtechnischen Zentralen zur Unterbringung, Pflege und Prüfung von Fahrzeugen, Geräten und Material sowie zur Durchführung von Ausbildungslehrgängen, [...]" Was macht eure FTZ alles? Wie groß ist da der Schlauchpool? Wie werden die Schläuche anteilig finanziert? Wie ist deine Kommune an dem FTZ finanziell beteiligt? Warten die auch die Atemschutzgeräte und dergl.? - Personal: Kreisschirrmeister (Chef) + 4 Mitarbeiter + z.Zt 2 Hilfskräfte ("Hartz" läßt grüßen), wenn ich das richtig überblicke. Finanzierung (der gesamten Einrichtung FTZ inkl. Personal) über Zuweisungen vom Land und vermutlich aus der sog "Kreisumlage" (bzgl. Beteiligung meiner Kommune). - Schlauchpflege, d.h. Prüfung, Reinigung, Trocknung etc. des Schlauchmaterials aller Wehren im Kreis sowie Reparatur in der Schlauchwerkstatt. Wie groß der Schlauchpool ist, kann ich so genau gar nicht sagen, allerdings reicht er für die Bestückung von 2 x SW 2000 + X, würde daher mehr als 6000 m B-20 im Schlauchlager der FTZ schätzen, zzgl. C-15, noch nicht eingebundene Schläuche etc. Wie die Schläuche finanziert werden? Auch eine gute Frage, wohl per Umlage "Schlauchverband", Einkauf erfolgt jedenfalls zentral und bei Einweihung der FTZ (vor ziemlich genau 25 Jahren) und Gründung des Verbandes brachten alle Wehren ihr Schlauchmaterial in den Verband ein. (Am Rande: Vorläufer der FTZ, auch ohne Schlauchpool, war seit den 30er Jahren die "Kreisschlauchpflegerei", ab 1946 offiziell "Kreisschirrmeisterei und - schlauchpflegerei", zur Untermiete in der städtischen Feuerwache Peine. Machte damals aber auch noch nix, denn der erste Kreisschirrmeister war auch Stadtbrandmeister und die bei der Stadt sowie beim Kreis beschäftigten Gerätewarte arbeiteten einträchtig zusammen. Eine Teilung ergab sich endgültig erst mit der Inbetriebnahme der neugebauten städtischen Feuerwache und FTZ (auf einem Gelände) am 26.06.1981) - Atemschutzwerkstatt: Pflege, Reinigung, Wartung, Prüfung, Reparatur aller Atemschutzgeräte, Lungenautomaten, Masken etc. Hier leider ohne Pool, obwohl Geräte für die Ausbildung sowie zusätzlich ausreichend Ersatzflaschen vorhanden sind - CSA-Werkstatt, siehe oben, allerdings auch ohne Tausch-CSA (Übungsanzüge vorhanden). - Atemschutzübungsstrecke - Pumpenwerkstatt - Wartung und Reparatur von FP und TS. - Geräteprüfung - hydr. Rettungsgeräte, tragbare Leitern usw. - Funkwerkstatt - Kfz-Werkstatt (hier wird allerdings nicht mehr all zu viel bzw. zu umfangreiche Arbeiten verrichtet) - Lager, z.B. Ölbindemittel. - Stellplätze Kreisfahrzeuge, die zum (größten) Teil in der FTZ stationiert sind, z.B. GW-G, ELW 2, SW 2000, GW-N, "Spezial"-WLF (ein 11-t-Unikat), WeWa, versch. MZF, sowie Stellplätze einiger Fahrzeuge des KatS wie Dekon-P und ErkKw. Hoffe, habe jetzt auf die schnelle nix vergessen. Allerdings ist auch unser Landkreis ein Flächenlandkreis mit 191 Wehren. Da wäre es fraglich, ob das ein Zentrum wirklich leisten könnte. Entweder zentral und entsprechend dimensioniert, oder mehrere FTZ - gibt es hier z.B. in der Region Hannover (ohne BF) mit FTZ in Ronnenberg, Neustadt und Burgdorf, im Landkreis Northeim (Northeim, Gandersheim, Einbeck, entsprechend der Altkreise bis zur Gebietsreform) oder m.W. z.B. auch im Landkreis Diepholz. Gruß Daniel | ||||
<< [Master] | antworten | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|