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Rubrikpers. Ausrüstung zurück
Themawelche Einsatzkleidung bei Flächenbrand/Waldbrand90 Beiträge
AutorMich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern349454
Datum16.07.2006 16:18      MSG-Nr: [ 349454 ]45449 x gelesen

Hallo Christian,

Geschrieben von Christian DüsingWenn ich dich richtig verstehe, dann tolerierst du es, wenn sich jeder FA einige Ausrüstung zulegt.

Im Bereich der FF (und hier taucht das Thema i.d.R. ja auch nur auf): Grundsätzlich ja.

Geschrieben von Christian DüsingWo führt das denn hin?

Vielleicht zu einer Weiterentwicklung innerhalb der Wehr? Man sollte nicht immer alles gleich so negativ sehen.

Ein Beispiel dazu: Bis vor vier Jahren hatten wir in der Wehr in der ich stv. Kdt. war keine Überhosen. Ich hatte mir dann eine privat beschafft und auch bei Übungen und Einsätzen getragen......es kam eine Diskussion in Gang, zunächst in meiner Wehr und dann in auch in den anderen Stadtteilen und siehe da: Seit zwei Jahren sind alle FA sämtlicher sechs Stadtteilwehren mit ÜH ausgestattet (keine Poolbildung oder ähnlich unsinnige Konstrukte, jeder hat eine).

Und sollte mal jemand was in Eigenregie beschaffen was sich dann im Gebrauch als nicht so geeignet, qualitativ schlecht oder schlichtweg ungeeignet herausstellt, kann man zumindest die Lehre für die Allgemeinheit daraus ziehen dieses Produkt zukünftig nicht mehr zu beschaffen.

Geschrieben von Christian DüsingIrgendwann sagt dann der Kostenträger: Ich streiche meine Zuwendungen für PSA, da sie ja soviele die Ausrüstung selber kaufen, kanns der Rest auch tun.

Na ja, meinst Du denn wirklich die Stadt- oder Gemeindeverwaltung weiss tatsächlich wer sich in welchem Umfang private PSA o. ä. beschafft hat?

Und meinst Du nicht, das die Wehrleitung sinnvolle und notwendige Beschaffungsmaßnahmen gegenüber der Verwaltung begründen und auch durchsetzten kann? Alles eine Frage der Argumentation, ihrer Nachhaltigkeit und den Grundlagen auf denen sie betrieben wird.

Geschrieben von Christian DüsingMein Hauptkritikpunkt an der Tatsache ist, dass diese FA die Hose nicht nur für ihren Einsatzzweck anziehen, sondern auch bei jeglichen anderen Einsätzen / Übungen.

Wo steht denn das der einzige Einsatz- / Schutzzweck einer HuPF 4 Hose ausschließlich der Brandeinsatz im IA ist? Mechanische Schutzwirkung, Kälte- und Nässeschutz sind auch wesentliche Gesichtspunkte.

Wir z.B. hatten in der Vergangenheit überdurchschnittlich viele TH-Einsätze bei VUen mit eingeklemmten Personen, da tragen wir auch HuPF 1 und 4. Begründung: Wenn ich an einem Fahrzeug mit vielen scharfen Schnittkanten arbeite bin ich froh wenn (trotz sonstiger Schutzmaßnahmen wie Abdeckung von Schnittflächen etc.) die mehrlagige Schutzbekleidung ein Blech abfängt bevor es meine Haut erreicht. Besser kaputte Klamotten als kaputte Haut.

Und von der Kostenseite her betrachtet: Was ist kostengünstiger, die Reparatur oder Neubeschaffung einer ÜJ / ÜH oder die ärztliche Behandlung + verletzungsbedingte Krankheitstage eines FA? Reparatur, schlimmstenfalls Neubeschaffung einer ÜJ oder ÜH dürften immer günstiger ausfallen.....mal abgesehen davon das Überbekleidung im Vergleich zum FA nicht schmerzempfindlich ist......und jetzt bitte nicht darüber diskutieren das in dem einen Fall die Unfallkasse der Kostenträger ist und in dem anderen die Kommune.

Geschrieben von Christian DüsingUnd hier überwiegt dann der Nachteil des Wärmestaus und ich frage mich, muss das sein?

Ich kann hier immer nur auf mein vorangegangenes Posting verweisen. Ich finde dieses Thema völlig überbewertet. Hier prallen Theorie und Praxis wieder mal rüde aufeinander. Wir können ja mal eine Umfrage starten: In den letzten 4 Wochen war ja bekanntermaßen heisses Wetter in Deutschland. Wieviele FA sind im Einsatz hitzebedingt kollabiert? Schön wäre auch die Vergleichszahl dazu aus einem Wintermonat. Wer von den Usern hier im Forum hat in den letzten 4 Wochen life den hitzebedingte Kollaps eines Kollegen miterlebt und war dieser klar auf Heatstress zurück zu führen?

Die Zahl der gestauchten / gebrochenen Fußknöchel oder die Zahl der Handverletzungen dürfte im letzen 4-Wochen-Zeitraum ungleich höher gewesen sein als die Zahl der Hitzekollapse.........aber darüber diskutiert merkwürdigerweise niemand?!

Geschrieben von Christian DüsingEs gibt Feuerwehrmänner (SB) die so nah ans Feuer rangehen, bis sie sich fast die Beinbehaarung verbrennen. Also brauch ich hier doch entsprechende Ausbildung, dass sie lernen mit einer HUPF4-Hose nicht so nah ans Feuer zu gehen, bis sie sich das Bein verbrennen.

Tja, dummerweise sind es meistens die FA die Ausbildungsmaßnahmen in WGA, RDA, Brandstollen, etc. hinter sich gebracht haben, die zur Selbstüberschätzung neigen.

Da geht oftmals durch das Training ein großer Teil der natürlichen Angst verloren und wird dann durch den Glauben an das eigene Können, bzw. einen gewissen Unverwundbarkeitsnimbus, ersetzt. Dies wurde auch schon in anderen Diskussionen hier im Forum als Negativmerkmal für das Einsatzverhalten erwähnt.

Geschrieben von Christian DüsingSchließlich soll ja noch ein gewisses Schutzploster bleiben

Volle Zustimmung aber nicht in dem Sinne wie Du es meinst: Das beste Schutzpolster ist nun mal die ÜH......menschliches Verhalten dagegen kann, trotz entsprechendem Training, auch mal fehlerbehaftet sein......oder die Lage ändert sich einfach mal schneller als zu vermuten war.

MkG MB


Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder.

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