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Katastrophenschutz
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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaLeitfaden Katastrophenmedizin - neue Auflage erschienen38 Beiträge
AutorTilo8 U.8, Luckenwalde / Brandenburg355015
Datum13.08.2006 13:59      MSG-Nr: [ 355015 ]15825 x gelesen
Infos:
  • 15.08.06 Curriculum "Standardisierte ABC-Grundausbildung"
  • 14.08.06 DRK Verden - SEG Gefahrgut
  • 13.08.06 Neu erschienen: Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall (4. Auflage)

  • Geschrieben von Ulrich CimolinoNochmal langsam und zum Mitschreiben auch für die, die recht neu im KatS sind....
    Ja, Danke. ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Die DekonP-Einheiten des Bundes waren und sind v.a. für die Dekontamination der geschützten (!) Helfer da - und NICHT für die Bevölkerung!
    Da sie schon rein zahlenmäßig nicht die (unverletzte!) Bevölkerung dekontaminieren können, wie soll das für die Verletzten funktionieren, die dazu noch anfallen?
    Wer dekontaminiert dann übrigens die ZUSÄTZLICHEN Einheiten unter besonderer PSA, wenn doch die jetzigen DekonP-Einheit schon knappest bemessen sind?


    Sicher - aber es sind die einzigen Dekonsysteme die meinen Informationen vorgehalten werden. Für Massendekon unverletzter Bevölkerung gerade in Ballungsräumen sind ortsfeste Dekonstellen, bzw. improvisierte Dekonstellen der Feuerwehr (siehe Hamburg) die bessere Möglichkeit.

    Eine Anpassung des Dekon-P-Systems (Auslagerung in eine SEG etc...) ist wohl zweifelsohne nötig - minimal aber eine Aufrüstung vorhanderer Einheiten mit Dekon-V Equipment um zumindest schwer verletzte Patienten zügig zu dekontaminieren. Alle nicht Verletzten sind im Zweifelsfall sowieso auf dem Weg ins Krankenhaus.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch hier nochmal:
    Wer kommt bloß auf so völlig hirnverbrannte Ideen, in kontaminierten Bereichen, die Vollschutz o.ä. erfordern, medizinische (!) Maßnahmen an kontaminierten Verletzen durchführen zu lassen?
    Sollten wir das machen, wird das Chaos an der Einsetzstelle noch unvorstellbarer als es jetzt schon ist.
    Und jeder der da drüber redet, hat sowas ganz offensichtlich weder je erlebt, noch auch nur annähernd mal live versucht zu üben.


    Um eben die Zeit zu "überbrücken" bis erste Dekonstellen geeignet aufgebaut sind (wohl ca. 90min) muß eine geeignete Versorgung der Verletzten im Schwarzbereich stattfinden (Patientenablage im Schwarzbereich): Kleidung entfernen, Spot-Dekon etc. - und dies von Rettungsfachpersonal mit geeigneter PSA. Warte ich erst 90min bis die Dekon aufgebaut ist - brauch man auch gar nicht mehr anfangen.



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    Leitfaden Katastrophenmedizin - neue Auflage erschienen - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt