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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Leitfaden Katastrophenmedizin - neue Auflage erschienen | 38 Beiträge | ||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 355234 | ||
Datum | 14.08.2006 14:25 MSG-Nr: [ 355234 ] | 15474 x gelesen | ||
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Mal gucken, Geschrieben von Fabian Kunz 1) Wie erkennen die ersten Einheiten überhaupt, dass eine Kontamination vorliegt (speziell bei WMD)? Antwort: Durch eine entsprechende Grundausbildung sollen die Helfer aller Fachdienste in die Lage versetzt werden, Kampfmittelwirkungen bzw. den Verdacht auf den Einsatz solcher Mittel zu erkennen. Das wäre schon mal eine Grundlage, die für jeden Helfer geschaffen werden sollte. Die standardisierte ABC-Grundausbildung ist IMHO ein guter Schritt in dieser Richtung... Geschrieben von Fabian Kunz 2) Wie wird die Lage stationär gehalten? => Siehe unkoordinierte Transporte mit Kontaminationsverschleppung in Kliniken in Tokio Das ist nicht möglich. Daher ist eine entsprechende Vorplanung in dne Kliniken und eine schnelle Informationsgewinnung und Weitergabe wichtig. Geschrieben von Fabian Kunz 3) Wie können erste FW-Einheiten mit einfachen Mitteln die Kontaminationsbelastung zumindest spürbar senken (auch psychologisch wichtig, um 2) zu verhindern)? Not- und Grob-Dekon sowie für eigene Kräfte geeignete Schutzausrüstung Geschrieben von Fabian Kunz Das ist zwar alles nicht gerade medizinisch hochtrabend, dürfte aber für den Einsatzerfolg wichtiger sein als der geballte Dekon-V-Sachverstand, der in Flächenlandkreisen nach min. 30 - 60 min einsatzbereit ist. Nichts dagegen. Dennoch wiederspricht der hier geäußerte Unmut über dei Versorgung eines Verletzten in der Schwarz-Zone der generellen Tendenz, welche sich derzeit allenthalben in der Verletztenversorgung manifestiert. Eine individualmedizinische Versorgung von Verletzten soll möglichst schnell einsetzen. deshalb gibt es z.B. ÜMANV-Konzepte. Vor einigen Jahren hätet man aus einer anderen Sichtweise heraus ganz anders argumentieren können. Wenn ich sage, dass eine Patient, der nicht ein Minimum der Zeit unversorgt überleben kann im Fall eines Falles eben sterben wird kann ich gleichzeitig udn guten gewissens auch sagen, dass jeder schwerverletzte kontaminierte Patient der den Zeitraum zwischen Ereignis und Dekon nicht übersteht von vorneherein Chancenlos ist. Das macht dann die Planung wieder sehr einfach - für diese Patienten (etwa 20% der Gesamtbetroffenenzahl) muss ich dann eben gar keine Dekon und Versorgung mehr planen... Ich denke dass wir über diesen Punkt heute schon hinaus gekommen sind. ÜMANV-Konzepte mit mehreren hundert Verletzten funktionieren, warum dann nicht auch um die Leute kümmern, die schwerverletzt auf die Dekon warten? Und das man sie irgendwie dekontaminieren muss dürfte keine Frage sein? Geschrieben von Fabian Kunz Es gibt mehr als genug Experten, die genau diese Vorgehensweise in Frage stellen. Was ist der Gegenvorschlag? Gruß, otti | ||||
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