News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Leitfaden Katastrophenmedizin - neue Auflage erschienen | 38 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 355259 | ||
Datum | 14.08.2006 15:33 MSG-Nr: [ 355259 ] | 15287 x gelesen | ||
Infos: | ||||
Geschrieben von Matthias Ott IMHO ist eine Verletzten-Dekon die logische Folge, wenn ich mich von der "althergebrachten" Katastrophenmedizin verabschiede und möglichst schnelle Individualmedizin wünsche. Diese muss dann jedem Patienten, unabhängig vom Schadensereignis zukommen. Mit Verlaub, einer der größten Irrtümer der Mediziner und anderer war, allen die Individualmedizin zu versprechen. Wenn das Schadensereignis nur groß genug ist, wird irgendwann jede Vorplanung mit noch so vielen tollen Helfern überfordert sein. Geschrieben von Matthias Ott Ich verteidige und begrüße das nicht, viel logischer fände ich, wenn man eben irgendwo den Strich zieht und wieder anfängt "ralistisch" zu sichten. ebend! Geschrieben von Matthias Ott Nuja, verschieden Überprüfung der Konzepte, u.a. in Köln, haben doch faktisch ergeben, dass es funktionieren kann. Verschiedene Überprüfungen haben ergeben, was alles NICHT funktioniert. Gut funktioniert all das, was aus dem Regelbetrieb kommt und ggf. von verschiedenen Trägern stammt. Schlecht funktioniert das, was aus dem klassischen KatS kommen soll, weils zu lange dauert und die Qualität sehr verschieden ist. (Wie gesagt in 2004/2005 bei der Tsunami-Rückreisewelle zweimal live die EE hier alarmieren lassen, beide male von den etlichen Einheiten die es gibt in einer Stunde (!) ungefähr eine gemischte (!) Einheit verfügbar... Auch deshalb forciert ja Köln und andere da auch ein Konzept, das mit verschiedenen Schwerpunkten herangeht - das KANN klappen. Hat aber auch Schwächen und auch das braucht Zeit. Und umso weniger Helfer der HiOrgs hab ich realistisch für ABC-Ideen o.ä. tatsächlich zur Verfügung! Geschrieben von Matthias Ott
1. Realistisch bleiben! Keine hehren Ziele verkünden, die niemals haltbar sind. Schon mal laut sagen, was nicht geht! 2. Erst mal die Basis sicherstellen, das lautet - ABC-Einsatz durch die Fw überall und flächendeckend stärken - und zwar so dass der vom Ersteinsatz lokaler Einheiten bis zum Einsatz der Spezialisten und dem Rückbau (natürlich inkl. Dekon) sauber funktioniert. - MANV-Strukturen aufbauen - und zwar so, dass die IMMER funktionieren. - Mal überlegen, wie man tatsächlich im Einsatzfall innerstädtisch mit 500 Kontaminierten umgehen soll? (Niemals mit 1 SEG einer HiOrg...!) - Das Problem der Kontaminierten (und (Schwer-)Verletzten) an den Kliniken lösen. Nicht aber dadurch, indem man Kliniken vorbestimmt - DAS funktioniert niemals, weil sich die Betroffenen nicht dran halten. Bis dahin: Behelfsmaßnahmen ergreifen wie seit zig Jahren auch - und auch die müssen gefestigt vorliegen, d.h. - Auskleiden Kontaminierter => Redukiton der Kontamination! (Die BF FFM hat das schon vor Jahren gepredigt, wer machts tatsächlich bzw. wer plant das auch nur vor?) - ggf. Behelfseinkleidung (s.o.) - Massen"Duschen", wenns ganz viele sind. All das macht aber sicher keine HiOrg, sondern die ABC-Einheit die da sowieso aufschlägt, die heißt: Feuerwehr ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
<< [Master] | antworten | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|