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| Rubrik | Taktik | zurück | ||
| Thema | Lastenverteilung auf OT-/kleine Wehren | 98 Beiträge | ||
| Autor | Dani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz | 360393 | ||
| Datum | 11.09.2006 23:23 MSG-Nr: [ 360393 ] | 41458 x gelesen | ||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Hilbert Die Frage ist ja nicht, ob ich ein Boot dahin stelle wo ich es am Meisten brauche, oder eine DLK dahin wo die Höchsten Häuser sind, es geht darum, z.B. Fahrzeuge des Katastrophenschutz, respektive Sonderfahrzeuge des Kreises in denen Wehren und oder Ortsteilen unter zu bringen, in denen durch eine geringere Aufgabenflut und weniger Einsätze die Kapazität für so etwas besser genutz werden könnte, zumal die Möglichkeit bestände "wirkliche" Spezialisten zu haben. Wohl gemerkt, dass immer der normale "Feuerwehraltag" in der Ausbildung vorhanden ist. Und wenn eben letzt genanntes schon nicht zu 100% gewährleistet werden kann, wieso soll man den Wehren noch Sonderaufgaben zumuten? Wer kontrolliert den internen Ausbildungsstand? Eine vernünftige Führungsrige wird sich nicht noch zusätzliche Aufgaben ins Boot ziehen, wenn sie weiß, dass sie es nicht 100% voll und ganz erledigen kann!!? Geschrieben von Michael Hilbert Man kann doch nicht planen, das der Große GSG-Zug in einer Stadt im Kreis steht weil dort das größte ID-Gebiet ist, und auf der anderen Seite des Kreises ist neben einer anderen Stadt die vielbefahrene BAB mit vielen LKW-Unfällen. Wo steht dann das Teil besser??? Wieso sollte man den GSG-Zug 40 Kilometer weiter weg stationieren. Davon ab, dass ich es für hirnrissig halte einen kompletten GSG-Zug zentral vorzuhalten. Betrachten wir uns jetzt meinen Landkreis: Im Norden Germersheim (Kreisstadt). Dort steht einer von zwei GWG2, aufgrund des großen Gefahrgutterminals im Rheinhafen goldrichtig. Dann kommt Rülzheim (relativ mittig im LK). Dort steht m.E. völlig richtig der GW A/S bzw. jetzt AB A/S. Weiter südöstlich Kandel, direkt an der viel von Gefahrguttransportern frequentierten A65. Dort stehen 2x TLF 24/50, der zweite GWG2 und ein DMF. Südlich von Kandel im letzten Drittel dann Wörth, die das MeF-G und den ELW2 vorhalten. Und zum Schluß ziemlich südlich die FW Hagenbach mit dem Dekon-P. Das sind alles große, personalstarke Wehren, die sich eben seit jeher mit dem Metier Gefahrgut auseinander zu setzen haben. Warum soll der KFI das umschmeißen und die m.E. perfekt positionierten Fahrzeuge woanders (sinnfreier) stationieren? Geschrieben von Michael Hilbert Man muss doch gerade in der heutigen Zeit auch daran denken, die optimalste Variante zu wählen, für einen Sondereinsatz 3 kleine Wehren Aarmieren, die dann je mit 6 Mann kommen ist doch Sinnvoller als die großen zu Alarmieren, die dann mit 12 Mann kommen, und den revolver des Arbeitgebers schon im Rücken spüren weil es der 15 Einsatz im Monat ist. Was aber im gleichen Gegenzug bedeutet , dass man eine längere Rüstzeit in Anspruch nehmen muß. Und kleinere Wehren haben zumeist die Grundlage, dass die Ortschaft auch wenige Arbeitsplätze mit abkömmlichem Personal mit sich bringt- Stichwort Tagesalarmsicherheit, die hier auch zum tragen kommt. Also stationiert man solche Fahrzeuge in personalstarken Wehren, um sicher zu gehen, dass das Fahrzeug eben mit dem Fachpersonal kommt. Geschrieben von Michael Hilbert Für mich ist die optimalste Variante die, bei der ich in kürzester Zeit die Meisten und qualifiziertesten Kräfte zur Verfügung habe. Wo bei die Lohnausfallkosten wahrscheinlich in jeder Variante in etwa gleich sind,aber die Freigabe bereitschaft der Arbeitgeber schonen. Hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz. Lohnausfall hab ich bei beiden Modellen! Geschrieben von Michael Hilbert Vielleicht entwickelt es sich ja dahin, durch den unwillen der kleinen und die Hochnäsigkeit der großen, dass irgendwann all zu kleine Feuerwehren aufgelöst werden, weil zu Teuer und unrentabel und irgendwann sich die Eintreffzeiten denen des europäischen auslandes Anpassen. Das wird früher oder später sowieso auf uns zukommen. Das ist auch nicht mit Stationierung/Umverteilung von Sonderfahrzeugen aufzuhalten. Geschrieben von Michael Hilbert Läuft doch in der Industrie auch so, was nicht ausgelastet wird spart man schnell ein, die Politik lernt davon ....... Wie man sich selbst jedes Jahr das Gehalt selbst aufstockt, haben sich die Politiker gleich abgeschaut. Und Outsourcing ist in der Politik auch schon lange kein Fremdwort mehr! Man muß auch in der Politik wirtschaftlich arbeiten- ob es uns nun passt oder nicht! Geschrieben von Michael Hilbert Dann haben wir viel gewonnen, die großen haben mehr zu tun und können zeigen was in ihnen steckt und die übrigen können ordentliche Festefeiern, ohne Angst zu einem Einsatz zu müssen Siehe z.B. bei unseren unmittelbaren Nachbarn im schönen Frankreich. Hier sterben die Leute auch nicht zu tausenden jeden Tag den Feuertod... MfG Daniel Oben geschriebene Zeilen stellen meine Meinung dar, nicht die Meinung der Wehr, der ich angehöre. | ||||
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