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Jugendfeuerwehr
Feuerwehrdienstvorschrift
Jugendfeuerwehr
Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
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RubrikJugendfeuerwehr zurück
ThemaJF´ler im Einsatz!115 Beiträge
AutorBern8d W8., Kiel / Schleswig-Holstein362243
Datum23.09.2006 23:10      MSG-Nr: [ 362243 ]80767 x gelesen
Infos:
  • 07.06.11 BaWü: "Projekt 17 ½"

  • Meine Hitliste der schönsten Gründe

    Die schönste Begründung die ich je hörte war,

    "... Dann können sie sich schon mal langsam daran gewöhnen..:"
    Für die Kleinen gibt es zum Hart werden Feuer, blaue Lichter, ver- und zerstörte Menschen. Für die alten und erfahrenen Kameraden schafft man aber im gleichen Zuge Notfallseelsorger und Kriseninterventionsteams. Es gibt sogar Wehre, da ist man erst ein echter Feuerwehrmann, wenn man eine Leiche gesehen hat.

    Die zweitschönste Begründung:

    "... Wie sollen wir den bei der Stange halten. Ohne den Nervenkitzel bleiben die doch nach ein paar Jahren JF weg, da es ihnen zu langweilig wird. ..."
    Von dem Mittel der kreativen Dienstplangestaltung hat man anscheinend nie gehört. Aber wenn man nur Schläuche kullert und die FwDV 4 drillmäßig übt, dann bleibt nur Langeweile

    Die drittschönste Begründung (man kann auich "Volkssturmbegründung oder letztes Aufgebot sagen):

    "... Wie sollen wir tageüber genügend Leute zusammen bekommen. Da müssen wir schon auf die JF zurückgreifen..."
    Hier hat man noch nicht bemerkt, dass auch es andere Feuerwehren gibt. Wir sind ja schließlich nicht in den Outbacks von Australien. Wenn man zu wenig Leute aht, dann wird solange nachalarmiert bis es reicht. Aber das widerspricht dem Grundsatz. "das ist mein Feuer"


    Vielleicht kennt einer von euch ja noch schöne Gründe.

    Es passiert doch nichts....
    Ich denke, dass man die Befürworter nicht überzeugen kann. Solange es nicht die eigenen Kinder sind, spielt es ja auch keine Rolle. Außerdem sagen sie doch immer, dass bisher nie etwas passiert ist.
    Oder doch? Ich kenne einen Fall vom DLRG, bei dem eine 12-jährige Rettungsschwimmerin bei einem Wachdienst einen 4-jährigen Jungen aus dem Wasser zog. Der Junge war aber schon tot. Ertrunken. Die Eltern des Jungen waren auch am Strand. Das Kind ist seit längerem in psychiatrischer Behandlung. Vermutlich wird es darüber nicht hinwegkommen. Es ist erst 12 Jahre und musste Dinge erleben an denen selbst erwachsene hauptamtliche Rettungskräfte zerbrechen. Ich weiß nicht, ob den Eltern des Mädchen bis zu diesem Zeit das Ausmaß ihrer Wachtätigkeit bewußt war. Wenn man sich die Wachtürme des DLRG betrachtet, so findet man da sehr viele Minderjährige.
    Aber das war beim DLRG. Bei der Feuerwehr kommt so etwas ja nicht vor, so denken jedenfalls die Eltern. Oder glaubt wirklich jemand ernsthaft, dass Eltern ihre Kinder einer Jugendorganisation in Obhut geben, bei der die Möglichkeit eines dauerhaften seelischen oder körperlichen Schadens entsteht. Niemand würde seine Kinder einer deratigen Gefahr aussetzen.
    Vielleicht sollten sich die Befürworter einmal bei einem Elternabend hinstellen und sagen, dass es durchaus möglich, dass die Kinder einen dauerhaften seelischen Schaden davontragen. Mal sehen wieviel Kinder dann bei den nächsten Diensten kommen.

    Gruß
    Bernd



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