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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Einsatzstellenkommunikation (Neuauflage geplant) | 102 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 372172 | ||
Datum | 22.11.2006 11:46 MSG-Nr: [ 372172 ] | 62502 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino Genau - und warum? Darum ging es zwar eigentlich nicht. Problem bisher ist: - Das 4m-Band wird weltweit nur (noch) sehr wenig für Funk benutzt. Bei Motorola z.B. hat man beim GM950 noch ein Betriebsfunkgerät für das 4m-Band im Programm gehabt, bei der Nachfolgegeneration wurde das mangels Markt weggelassen. Der 2m-Bereich (genauer der Bereich von 136-174MHz) wird wesentlich öfter für Funkanwendungen benutzt, demzufolge gibt es wesentlich mehr Gerätevarianten und auch Hersteller. - Den Vollduplexbetrieb braucht man heutzutage eigentlich nicht mehr, da man zum Einen Funknetze entsprechend auslegen kann und zum anderen Funkgeräte entsprechend ausstatten kann. Es gibt ja jetzt z.B. auch ein FuG 8a, mit dem man durch Zeitschlitzbetrieb ein geöffnetes Relais erkennen kann (hier wird im Prinzip für kurze Zeitintervalle immer mal auf Empfang umgeschaltet, um zu sehen, ob das Relais (noch) auf ist. Zwar kein Vollduplex, aber wenn's funktioniert eine gute Alternative. Im Bereich anderer Funkanwendungen wird Vollduplex (zumindest im Betriebsfunk) nirgends gefordert, da es auch diverse Einschränkungen mit sich bringt und für Handfunkgeräte nicht realisierbar ist. Daher gibt es auch kaum noch solche Geräte, wenn es sie noch gibt, sind sie schweineteuer. Ich sag ja icht, dass man Reichweitenprobleme durch Digitalfunk lösen kann, davon war nicht die Rede. Das ist, egal bei welchem System, eine Frage des Netzausbaus. Ob der beim Digitalfunk besser wird, kann und will ich weder behaupten noch vermuten. Wenn aber eine Netzabdeckung annähernd wie bei GSM erreicht wird, ist zumindest mit Fahrzeugfunkgeräten eine Versorgung fast überall gewährleistet. Den Einsatzstellenfunk im 2m-Band sollte man tunlichst so lassen, wie er ist, zumindest für die Feuerwehren. Es wird in dem Bereich noch auf Jahre hinaus Endgeräte geben, da sie auch noch zuhauf im Betriebsfunkbereich benötigt werden (und das weltweit, ob da nur für den BOS-Bereich eine andere Software draufkommt, ist erstmal unerheblich). Der Direct Mode der Digitalgeräte ist m.M.n. ungeeignet, da zu aufwändig und anfällig. Eine flächendeckende InHouse-Versorgung für Digitalfunk (Handfunkgeräte) durch das Digitalfunknetz ist auch kaum zu erwarten und kaum finanzierbar. Spätestens bei größeren Stahlbetonbauten ist dann sowieso Ende. Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede, ich hab sowohl an Analog- als auch Tetra-Geräten eines großen Herstellers vor ein paar Jahren mitentwickelt... Gruß, Michael | ||||
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