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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Polytrauma (SHT & Milzruptur) - Volumensubstitution ja/nein? | 18 Beiträge | ||
Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 372780 | ||
Datum | 25.11.2006 21:27 MSG-Nr: [ 372780 ] | 7102 x gelesen | ||
Geschrieben von Andreas Dovern Meine Frage: Definitiv. Bei dem Verletzungsmuster ist die Volumenmangel entweder schon da (wird aber noch kompensiert) oder er wird mit großer Wahrscheinlichkeit bald auftreten. Man sagt ja so schön: "Ein Schock ist ein Schauspiel, dass man am besten im ersten Akt beendet." Das wichtigste bei SHT sowie bei der Milzruptur ist die Tatsache, dass die Organe (eben auch das Gehirn) eine ausreichende Perfusion erhalten. Dies kann nur der Fall sein, wenn ein Volumenmangel bekämpft oder verhindert werden. Um einen operativen Eingriff kommt man dann ohnehin nicht rum. Bis dahin muss der Pat. aber noch am Leben sein. Im Bereich der SVR ("Small Volume Resuscitation") ist *eigentlich* eine Kontraindikation gegeben, wenn ein SHT oder z.B. ein apoplektischer Insult vorliegt. Man sollte daher *damit* vorsichtig sein - die übliche Volumengabe mit kristalloiden und auch kolloidalen Infusionen ist aber absolut in Ordnung, wenn nicht sogar notwendig. Geschrieben von Andreas Dovern VU Krad, Pat. 24 Jahre, in Rückenlage, ansprechbar, Visier zerbrochen, deutliche Beschädigung am Helm, klagt über BWK-Schmerz und stärksten Oberbauchschmerz links. Eigentlich eine recht klare Sache: Arbeitsdiagnose Polytrauma. Dementsprechend müssen die Maßnahmen erfolgen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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