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Rubrik | ABC-Gefahren | zurück | ||
Thema | Vorgehen im Einsatzfall bei Chemieunfall | 21 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8H., Auerbach / Bayern | 376248 | ||
Datum | 20.12.2006 11:03 MSG-Nr: [ 376248 ] | 12854 x gelesen | ||
@christian: mir ist das Gefahrgutkonzept RLP selbstverständlich bekannt und meines Wissens wurde so etwas in Bayern noch nicht herausgegeben, da gibt?s ?nur? die FWDV 500. Der pH-Wert gibt Aussagen darüber, ob eine Gefahr (ätzender oder stark ätzender Stoff) von dem Stoff ausgeht und welche Schutzmaßnahmen getroffen werden können (z.B. Kunststoff ist Laugenbeständig, Säurebinder richtiges Mittel oder tritt Lauge aus usw). Richtig und wichtig ist erstmal alle drei Löschmittel an die Unfallstelle mitzunehmen (Wasser. Schaum am Fahrzeug, P250 hintendrangehängt), das seh ich genauso. Woran orientiert ihr euch, ob CSA zur Menschenrettung erforderlich ist? @Andreas: Indikatorpapier, Gasmessröhrchen sowie Miniwarn und ExOx-Messgerät sind Schnelltests und dienen nur der Orientierung (wie Ulrich richtig erkannt hat) und sie dienen alle einer schnellen Erkennung der Gefahr(en). Ein anderes Ziel habe ich mit diesen Messgeräten nicht (sie wurden ja zu diesem Zweck entwickelt ;-)! Ich wüsste kein Nachschlagewerk, in dem ich die pH-Werte für bestimmte Stoffe nachlesen kann (oder gibt?s das für den FW-Einsatz?). @Gerrit: die Faustformel und die Erweiterung der GAMS-Regel find ich gut! Haltet ihr euch strikt an diese erweiterte GAMS-Regel und messen ist immer die Aufgabe des ersten Trupps (und findet bei euch zugleich mit dem messen eine Probenahme statt)? Oder empfiehlt es sich, in Einzelfällen davon abzuweichen. z.B. Extrembeispiel: eine große Menge Gefahrgut läuft im Wasserschutzgebiet aus und es stehen die ersten Minuten nur 4 CSA zur Verfügung (weil ein Sicherheitstrupp zu stellen ist, können keine zwei Trupps auf einmal vorgehen um messen und auffangen parallel zu erledigen), würdet ihr erst auffangen und das messen nachrückenden Kräften überlassen? @ulrich: die Richtlinien sind mir alle bekannt (hab ich im studium schon durchgenommen), geben aber leider keinen Hinweis darauf, wann im Einsatzablauf der Messeinsatz erfolgen sollte, sondern nur wie @ all: Meines Erachtens nach ist eine Probenahme, damit der Stoff/das Stoffgemisch genau analysiert (was nur im Labor erfolgen kann und Zeit braucht; in Sachsen-Anhalt gibt es z.B. Moblab beim Institut der Feuerwehr) werden kann, bei unbekannten Stoffen neben den ersten Messungen enorm wichtig. Was führt ihr zur Probenahme mit? | ||||
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