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Technisches Hilfswerk
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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaKritik an der Kyrill-Einsatzplanung114 Beiträge
AutorRalf8 R.8, Reken/Coesfeld / NRW381772
Datum20.01.2007 11:35      MSG-Nr: [ 381772 ]81290 x gelesen
Infos:
  • 21.01.07 ZMZ (Zivil-Militärische Zusammenarbeit)

  • Geschrieben von Ulrich Cimolinoja, wir haben aber auch einen Zuständigkeitsbereich für ein definiertes Gebiet.


    ... hat jede Feuerwehr, jeder Ortsverband des THW, und warscheinlich auch jeder Stützpunkt der anderen Hilfsorganisationen im integrierten Hilfeleistungssystem in Deutschland.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoOrganisation A ist bundesweit tätig.

    ... sagen wir bundesweit einheitlich aufgestellt und verfügbar.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie unterhält auch regional und örtlich teilweise unterschiedlich starke Einsatzkräfte mit verschiedener Ausstattung, teilweise auch kommunal gefördert.

    ... die den für die Gefahrenabwehr verantwortlichen Stellen bekannt sein sollte genau wie die Ressourcen der anderen Hilfsorganisationen, weil da sonst jemand seine Hausarbeiten nicht gemacht hat bzw. die ihm von seinem Dienstherren zugewiesene Aufgabe nicht so erledigt wie er es zum Wohle der Allgemeinheit könnte. Kommunal geförderte Ausstattung hält z.B. das THW nur vor und/oder setzt sie ein wenn ein regionaler Bedarfsträger dies wünscht.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie möchte kommunal gern eingebunden werden.

    ... jo, da das integrierte Hilfeleistungssystem in Deutschland es so vorsieht das ein Partner No.1 (der in der Regel Feuerwehren/bzw. von Feuerwehren betriebene Leitstellen heißt) der örtlichen Gefahrenabwehr die Kräfte bündelt, erfüllt es glaube ich Mitglieder aller Hilfsorganisationen mit Unverständnis wenn diese Bündelung nicht vorgenommen wird. Fürs THW gesprochen ist die Unterstützungskomponente des Bundes für die Kommunen bei der örtlichen Gefahrenabwehr eine unserer Aufgaben, und da freut man sich in der Tat wenn das funktioniert.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie ist ggf. mit mind. Teilen davon auch international eingebunden.

    ... auch eine unserer Aufgaben; je nach Können und Wollen engagieren sich die Helfer auch international; es gibt aber auch Projektmitarbeiter die nur für solche internationalen Aufgaben engagiert werden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoSie hat auch Einzelverträge mit überregional auftretenden Organisationen oder Firmen zur Hilfeleistung auf Anforderung.

    ... jo, dauch das kommt vor. Und das ist was was Deiner Meinung nach überhaupt nicht zusammen passt, ja garnicht funktionieren kann. Beispiel aus der Praxis:

    Wir haben 2002 einen Helfer reaktiviert weil es an der Elbe Bauingenieure brauchte die die Schäden an Häusern und Bauwerken bewerten (in Pakistan wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Der Helfer engagiert sich seit der Zeit als Fachberater bei uns im OV, mittlerweile auch als Baufachberater. Durch Zufall besuchte der Helfer einen Lehrgang "Einsatzgrundlagen Ausland" und wurde angesprochen ob er nicht Lust hätte sich im Bereich SEEBA/SEEWA zu engagieren; er sagte ja und weitere Lehrgänge folgten. Der Helfer war beim Tsunami in Indonesien (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Pakistan auch nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Der Helfer war beim Erdbeben in Pakistan (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien auch nicht, beim Krisenstab der Bezirksregierung nicht, beim Krisenstab der örtlichen Kreisleitstelle nicht, und im OV konnten wir sein temporäres Fehlen auch kompensieren). Beim Schneechaos war der Helfer als Fachberater kurzzeitig im örtlichen Krisenstab und als Fachberater im Krisenstab der Bezirksregierung eingesetzt. Der örtliche Krisenstab bzw. der Leiter der Kreisleitstelle hat auf Anfrage aus dem Stab "wo ist denn unser THW?" kurzerhand erklärt "die sind alle weg". Wir waren natürlich nicht weg, aber zumindest von der Kreisleitstelle wurden wir beim Schneechaos nicht angefordert. Daher war dort auch unser Fachberater über und er konnte sich auf seine Tätigkeit im Krisenstab der Bezirksregierung konzentrieren (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, in Pakistan nicht, und komischerweise im Krisenstab der örtlichen Leitstelle auch nicht ;-) ). Jetzt stand der Sturm an. Der Fachberater sprach mich bezüglich der möglicherweise anstehenden Doppelbelastung (THW-Geschäftsstelle fragt nach Bereitschaft im Krisenstab der Bezirksregierung mitzuwirken, Ordnungsamt signalisiert das auch der Kreis einen Krisenstab in der Leitstelle einrichten will) und wir sprechen ab das der Kamerad vorrangig für die Bezirksregierung zur Verfügung steht, sollte er aus dem Krisenstab der Kreisleitstelle herausgelöst werde müssen, so würde ich ihn ersetzen. Die Option Krisenstab der Bezirksregierung kam dann nicht zum Tragen weil das THW im Geschäftsführerbereich Münster mittlerweile 4 Fachberater die welchselnd beim RP eingesetzt werden können. So konnte sich unser Fachberater auf den Krisenstab vor Ort konzentrieren (an der Elbe wurde er nicht vermisst, in Indonesien nicht, in Pakistan nicht, beim RP auch nicht, und im OV und im örtlichen Krisenstab hat er seine Arbeit gemacht).

    ... ein schönes Beispiel dafür das geht was Deiner Meinung nach nicht gehen kann oder gehen darf.

    Wenn Du für Dich entscheidest das die Unwägbarkeit beim THW-Einsatz zu groß ist und Du eher weniger als mehr mit dem THW planst, dann ist das natürlich Euer gutes Recht. Viele andere Kommunen glauben halt mehr mit dem THW planen zu können (die wissen das wir auch andere Aufgaben haben, schätzen aber die Möglichkeit von Überschneidungen offensichtlich deutlich geringer ein als Ihr) und die THW-Helfer freut es.

    Und wie das Beispiel Dortmund zeigt legt sich auch die BW hier stark ins Zeug; wieder ein schönes Beispiel dafür was geht wenn man miteinander redet.


    .....................................
    Kameradschaftliche Grüße aus Reken/Coesfeld

    Ralf Röhling

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