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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Kreativer Protest der BF Hamburg | 46 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 387720 | ||
Datum | 23.02.2007 10:02 MSG-Nr: [ 387720 ] | 11661 x gelesen | ||
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Geschrieben von Schmidt Jürgen Hallo Kollegen, geht uns allen ja auch dramatisch schlecht, oder? Meine Güte! Bleibt doch auf dem Boden! Geschrieben von Schmidt Jürgen Wenn ich über Jahre 48 Stunden die Woche gearbeitet habe und der Dienstherr ist plötzlich der Meinung, ich könnte dann ja auch 50Std./Woche arbeiten, soll ich dann sagen ?Ja klar Chef?? Da sind in beiden Fällen Bereitschaftszeitanteile dabei, die Frage z.B. wieviele in jedem Modell hätte ich gern mal beantwortet... Ohne die Quellen jetzt einzeln nachzuprüfen, nur mal auf Deine Zitate daraus: Geschrieben von Schmidt Jürgen In der Richtlinie 93/104 sind aufgrund der Besonderheiten bestimmter Tätigkeiten eine Reihe von Abweichungen von ihren Grundregeln vorgesehen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Artikel 17 sieht insoweit vor: Unter welche von a - c fallen Deiner Meinung nach die FA, oder hast Du was vergessen? Und komm mir nicht mit dem Fahrzeugführer als a), oder dass wir alle eine Familie wären b), bzw. an eine gute Sache glauben c) würden... Geschrieben von Schmidt Jürgen (2) Sofern die betroffenen Arbeitnehmer gleichwertige Ausgleichsruhezeiten oder in Ausnahmefällen, in denen die Gewährung solcher gleichwertigen Ausgleichsruhezeiten aus objektiven Gründen nicht möglich ist, einen angemessenen Schutz erhalten, kann im Wege von Rechts- und Verwaltungsvorschriften oder im Wege von Tarifverträgen oder Vereinbarungen zwischen den Sozialpartnern abgewichen werden: Darunter fassen die meisten wohl die Zulässigkeit der Opt-Out-Regelungen, die von anderen in Europa maximal beschossen werden... Geschrieben von Schmidt Jürgen Kann beim 24-Stunden-Schichtdienst von der 11-stündigen Ruhezeit abgewichen werden? Bedeutet m.E. das absolute Verbot von genehmigten Nebentätigkeiten oder längerer Anwesenheit auf der Dienststelle in der Zeit. Geschrieben von Schmidt Jürgen Wie muss die Dienstgestaltung innerhalb des 24-Stunden-Dienstes geregelt werden? Und was ist, wenn die Pause durch Einsätze unterbrochen ist? Was ist, wenn genau gegen dieses Modell dann genau deshalb der nächste FA, dem das persönlich nicht passt, klagt? Geschrieben von Schmidt Jürgen Mit disskutieren? Hier Interessante Idee, aber wieso heißt das Ding Berufsfeuerwehren Deutschland Forum für alle Feuerwehren in Deutschland oder hab ich den Titel falsch verstanden? Und: mit Ausnahme zur BF HH find ich irgendwie NULL Beiträge angezeigt, technischer Fehler, mangelnde Akzeptanz, zu neu, oder nur weitere Hamburger-Idee des weiteren Marketings für die hier diskutierte Initiative? Ansonsten erspar ich mir Kommentare darin, weil ich den Eindruck hab, das geht den gleichen Weg wie im alten Verdi-Blog. Zum offensichtlich mit diskutierten flexiblen Dienstplan mit Verfügerdiensten: Vielleicht sollte man sich aber mal da informieren, wo man schon länger flexible Dienstpläne (inkl. Verfügerdiensten) hat - und wo die Welt deshalb noch lang nicht untergeht! - Aber vermutlich will das ja keiner wissen, weils ja anscheinend den meisten Postern darin nur darum geht, alles schlecht zu reden und die Kreativität keine Grenzen kennt (Abmelden des Telefons, Verzögerung von Einsätzen usw.). davon wurden gegen jahrzehntelange Proteste nach und nach privatisiert) Wenn Freiheit gegeben und mißbraucht wird, leiden darunter nicht unbedingt nur die, die die Freiheit gewähren, sondern z.B. die Kollegen die das ausbaden müssen. (Beispiel: Wer im flexiblen Dienst, die Urlaubsplanung etc. den Einsatzkräften überläßt, wird lustige Effekte erleben, da gehen dann plötzlich 7 - 12 Folgeschichten 24h D/24h frei, bei Anfahrten bis zu 120 km. Geht solang gut, bis da einer oder zwei krank werden, das badet dann der Rest aus...) Grundsätzlich ist es allerdings so, dass kein flexibler Dienstplan der Welt, zu wenig Personal als Grundstock auffangen kann. Dies haben andere Feuerwehren schon länger bewiesen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das in HH auch so wäre. Zu den Aufrufen bzw. "Ideen" für Protestaktionen: - "Unerreichbarkeit" - Verzögerte Abwicklung von Einsätzen (auch und gerade im RD/KT) fällt mir echt nix mehr ein... :-( Wie siehts eigentlich mal mit einer kritischen Selbstreflektion aus, was in HH (angeblich) aus Personal(rats)- bzw. gewerkschaftlicher Sicht viel besser ist, wie woanders: - Laufbahnverlaufsmodelle in praktisch allen Ebenen? - GAL mit "Führungsausbildung" (also Durchbeförderungsmöglichkeit bis A9Z im mDFeu)? - ? (Hab ich zu allen meine ganz persönliche Meinung, aber in den Bereichen sollte doch mindestens aus eigener Sicht mehr Zufriedenheit da sein, oder handelt es sich bei den so mutlosen, angriffslustigen, bzw. "kreativen" Äußerungen zur Arbeitsauffassung bzw. -verweigerung doch nur um Einzelstimmen?) Abschließend verweise ich auch hier und Dich nochmal auf etwas was ich seit Jahren gebetsmühlenartig wiederhole: Wir leben alle noch auf der Insel der Seligen im öffentlichen Dienst. (Das galt vor Jahren auch für Müllabfuhren, ÖPNV, Ver- und Entsorger im Wasserbereich, Energieversorger usw. - die meisten konnten sich jeweils auch da nicht vorstellen, dass das jemals private gut/besser/billiger/wirtschaftlicher machen könnten.) Wenn die Erbringung einer Dienstleistung unkalkulierbar wird, sucht man sich andere Leistungserbringer, die sich bei zu schlechter Leistung übrigens vermutlich (mindestens im Rettungsdienst) auch reinklagen könnten. Ich war schon vor vielen Jahren mit einem Falck-Manager mal zu einer Konferenz in den USA, war sehr interessant, was der sich langfristig vorstellen konnte... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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