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Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Was in der JF von 16-1 machen; War Hessen: Jetzt TM1 mit 16 | 35 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 388215 | ||
Datum | 25.02.2007 03:53 MSG-Nr: [ 388215 ] | 9354 x gelesen | ||
Moin Geschrieben von Christian Fischer Kommt darauf an, was wir wollen.Ich würde sagen: Feuerwehrleute, die auf jedem Sektor, den sie abdecken müssen, genug wissen, um sicher tätig zu werden. Darüber hinaus möglichst viele Feuerwehrleute, die auf möglichst unterschiedlichen Gebieten möglichst viel mehr als erstgenannte wissen. Denn mit: Die Ausbildung der Feuerwehren muß intensiver werden. Teilweise in die Breite, vor allem aber in die Tiefe.hast du imho sehr recht. Allerdings ist auch der Zeitansatz nicht ohne weiteres streckbar, und wenn es dreimal vonnöten wäre, die Leute haben immer weniger Zeit, die Arbeitgeber stellen weniger frei für Lehrgänge, die "früher" für fast alle Teilnehmer machbaren Wochenend-Lehrgänge stoßen auf immer mehr Schichtdienstler.... ich finde das nicht gut, und nicht befriedigend, und wäre auch für tiefergehende Ausbildung in mehr Zeit, aber es ist im Moment eben die Realität. Da stehen Forderungen nach mehr Stunden nicht gerade auf solidem Fundament. Bevor man überlegt, wie und in welcher Form das Wissen vermittelt werden soll, gehört mal ein kritischer Blick auf das geworfen, was da wer angeblich wissen muss. So manches Wissen von meinem Grundlehrgang habe ich bis zum GF-Lehrgang nicht wieder benötigt. Klassiker: Es kann dem Truppmann/führer sch***egal sein, wie lang die Leiter oder wie dick der Schlauch ist, beides wird vom GF befohlen und entzieht sich somit ohnehin dem Einfluss des TM/TF. Solcher Wissensbalast, der Ausbildungszeit und "Hirnkapazität" verschwendet, gammelt noch zu genüge in Ausbildungsunterlagen rum, und das, obwohl der Musterausbildungsplan das ja mitnichten fordert. Da drin stehen für TM1 z.B. 4 Stunden für Löschgeräte, Schläuche, Armaturen: Der eine macht 30min Übersicht per Folie und lässt die Dinger danach in die Hand nehmen, der andere lässt sich 4 Stunden lang vorm Beamer über Durchmesser, Durchflussraten und Benennung der Einzelteile eines Standrohrs aus (Ich weiß noch heute, dass in der Mitte eine "Stopfbuchse" sitzt...). Und ich denke, wenn man gemäß Marks Vorschlag einen Elektro-Meister 16 Stunden über seinen Job referieren lässt, könnte das in ähnliche Schräubchenkunde ausarten. Ich wage zu behaupten, was ein Truppmann zum Thema Strom wissen muss, ihm in max. 4 Stunden beigebracht zu haben - Als Nicht-Elektriker. Mit sinnvoll gekürzten Inhalten ließe sich imho massig Ausbildungszeit sparen, die dann anderweitig verwendet werden könnte. Weiter: Wieso werden im Musterausbildungsplan 16 Stunden für Brandbekämpfung veranschlagt, aber nur 5 für die technische Rettung, wo die doch inzwischen unser Hauptaufgabengebiet geworden ist? Und komplizierter als damals mit "Brechwerkzeug und Sanitätskasten" wurde sie auch. Ergo sollte auch die Gewichtung mal überdacht werden. Geschrieben von Christian Fischer Andere Ausbildungen sind neben dem "Dienstposten" an Aufgaben/ Ausstattungen der Wehren geknüpft.Finde ich sinnvoll, wobei absolute Basics für alle sein müssen - bspw. muss auch der vielzitierte TSF-Wehr-FA Gefahrgut erkennen und richtig handeln können (GAMS halt), er muss aber nicht wissen, ob die Fasspumpe aus Edelstahl das Zeug nun verträgt. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o) | ||||
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