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Rubrik | Berufsfeuerwehr | zurück | ||
Thema | Umsetzung der 48 Std. Woche | 77 Beiträge | ||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 390300 | ||
Datum | 08.03.2007 23:02 MSG-Nr: [ 390300 ] | 22170 x gelesen | ||
Hallo, weils so lustig ist, noch ein weiterer Aspekt: Geschrieben von Christi@n Pannier Ihr arbeitet derzeit 54 h die Woche. Jetzt wollt ihr nur noch 48 h / Woche arbeiten. Das stimmt ja so nicht. Von wollen kann gar keine Rede sein. Die Notwendigkeit zur Umsetzung der EU Richtlinie hat doch "ganz plötzlich" vor der Tür gestanden, und Mitarbeiter, Personalvertreter und Dienstherrn haben alles getan, um die Richtlinie zu ignorieren. Denn in der Praxis arbeiten auch heute schon viele Kollegen mehr als selbst die 54h. Jetzt geht Augen zumachen nicht mehr und endlich kommt Bewegung in die Sache: Die erste Frage, die man bei dieser ganzen Thematik an mich gerichtet hat, war: Bist Du bereit länger zu arbeiten, als Du nach der Arbeitszeitverordnung neuester Bauart zu leisten verpflichtet bist? Wenn ja, behältst Du den 24h Dienst und bekommst 20? pro Schicht mehr. Auf diese Frage haben in vielen Dienststellen 100% der Mitarbeiter mit Ja geantwortet. Also bleibt alles wie es ist, bis auf die 20? mehr. Die Alternative hätte so ausgesehen, dass die Mitarbeiter nach 48h nach Hause gegangen wären, und viele der derzeit zum Leistungsspektrum der Feuerwehr gehörende Aufgaben (Brandschutz-bzw. Rettungsdienstbedarfsplan) hätten nicht mehr in gleichem Maße angeboten werden können... Das wollten die Amtsleiter nicht, daher der Zuschlag beim Einkommen. Bis auf weiteres...Denn früher oder später wird man entweder mehr Stellen schaffen und Leute einstellen, das ist ja das heimliche Bestreben jedes Amtsleiters,:-) oder man wird sich überlegen, wie man mit den vorhandenen Mitarbeitern auskommt. Mit dem Einkommen hat die Anzahl der geleisteten Stunden nichts zu tun, denn sonst hätte bei jeder Änderung der Wochenstunden auch das Entgeld angepaßt werden müssen. Wir sind nun einmal Leibeigene des Staates, deren zu erbringende Stundenzahl per Gesetz festgelegt wird, nicht durch Verhandlungen von Tarifparteien. Geschrieben von Christi@n Pannier Ihr wollt: Wenn ich ehrlich bin, möchte ich 11% weniger arbeiten, bei 11% mehr Geld.:-) Da daraus wohl nichts wird, bin ich erst mal mit den 20? für die weiterhin 54h zufrieden und darüber hinaus leiste ich bezahlte Mehrarbeit. Wenn es bei der Diskussion ehrlich um Gesundheitsschutz, in erster Linie den von Patienten, aber auch den der Mitarbeiter, ginge, müßte man morgen den 24h Dienst abschaffen, aber das wollen die wenigsten der Beteiligten in allen Lagern, und deshalb wird der Nebenkriegsschauplatz Wochenarbeitszeit eröffnet... Das läuft m.E. bis 2009, dann wird der 24h Dienst wegfallen, und alle können in Ruhe 48h/Woche umsetzen... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer | ||||
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