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Berufsfeuerwehr
Technische Hilfeleistung
Persönliche Schutzausrüstung
Herstellungs- und Prüfbeschreibung für eine allgemeine Feuerwehr-Schutzkleidung
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

3. Permanent Allrad
1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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Persönliche Schutzausrüstung
RubrikSonstiges zurück
ThemaUSA-super-action-hero?35 Beiträge
AutorAndr8e K8., Nienburg / Niedersachsen390858
Datum12.03.2007 16:56      MSG-Nr: [ 390858 ]21045 x gelesen

Ich hatte Anfang der neunziger Jahre das grosse Glück, für ein Jahr bei einer amerikanischen BF (in Ohio) zu arbeiten und habe dort in diesem Jahr insgesamt 217 Einsätze gefahren (nur Feuer und TH, kein Rettungsdienst, obwohl auch der von der Feuerwehr gefahren wurde).

Von den Taktiken und Ausrüstungen existieren durchaus Unterschiede, aber ich möchte nicht behaupten dass die eine Seite besser oder schlechter ist. Die PSA war wesentlich besser als in Deutschland, aber das mag auch an meiner Wehr gelegen haben (obwohl die Nachbarwehren nicht schlechter ausgestattet waren, wenn ich so drüber nachdenke). Mittlerweile hat Deutschland dank HuPF hier aber auch schon stark aufgeholt.
Was das ausrüsten mit PA angeht, so kann ich mich an keinen einzigen (Brand-) Einsatz erinnern, bei welchem ich keinen PA auf dem Rücken hatte. Das ausrüsten mit PA war einfach Standard, egal ob man zu einem Hausbrand, einem Flächenfeuer oder einem brennenden Müllcontainer gefahren ist. Man dachte da überhaupt nicht mehr drüber nach und rüstete sich einfach aus. Ob man es dann an der Einsatzstelle braucht oder nicht sah man dann ja vor Ort, aber auf dem Rücken hatte man es trotzdem ständig, und das galt für absolut jeden. Fand ich persönlich gar nicht so schlecht, man gewöhnte sich wirklich sehr schnell dran. Die Kehrseite der Medaille war, dass viele zwar den PA auf dem Rücken trugen, ihn dann aber nicht benutzten. Gab zwar regelmässig einen Anschiss vom Lieutenant oder Captain, aber das riss trotzdem immer wieder ein.

Ansonsten wurde aber penibel genau darauf geachtet, dass die PSA vollständig und korrekt getragen wurde, völlig egal um welche Art von Einsatz es sich handelte oder wie die Aussentemperaturen waren. Es gab keinerlei Ausreden, wer auch nur ohne Helm auf dem Kopf das Fahrzeug verliess handelte sich sofort einen Anschiss ein. Ich persönlich konnte damit sehr gut leben, denn eine solche Vorgehensweise ist einfach wesentlich professioneller. Ich habe drüben nie gesehen, dass da jemand mit Jeans rumturnte oder gar mit Badeschlappen (habe ich hier in Deutschland schon alles erleben dürfen).

Auch das drumherum wirkte eher professionell, was mit einem entsprechenden Image in der Bevölkerung gedankt wurde. Alkohol und Feuerwehr ist drüben z.B. eine Verbindung, welche überhaupt nicht existiert. Es wurde immer stark darauf geachtet, welches Bild man nach aussen hin abgab. Im Gegenzug dazu wurden einem die Hände geschüttelt und gedankt, wenn die Leute erfuhren dass man Firefighter ist. In Geschäften erhält man Sonderkonditionen, auf der Fahrt zum Einsatz zeigen die Leute einem den erhobenen Daumen, oder man hört sie "thank you" schreien. Alles schon erlebt. Von diesen Dingen können wir in Deutschland stellenweise nur träumen.

Alles in allem hatte ich eine sehr schöne Zeit drüben, die ich um nichts in der Welt missen möchte. Ich habe sehr interessante Einblicke in verschiedene Taktiken bekommen, welche dann ein paar Jahre später auch nach Deutschland überschwappten (z.B. die Druckbelüftung, welche damals hier absolut innovativ war, mittlerweile aber flächendeckend angewandt wird), und ich musste genausogut viele Dinge schnell wieder vergessen, weil man die hier einfach nicht anwenden kann.

Naja, könnte noch stundenlang weiterschreiben über all die vielen Kleinigkeiten, die anders sind (z.B. dass in den USA Verteiler völlig unbekannt sind, oder dass strikt zwischen Engine- und Ladder-Work getrennt wird, oder dass fast jedes Löschfahrzeug dank des Hosebed gleichzeitig als Schlauchwagen fungieren konnte und und und), aber das würde wohl erstens ein wenig zu weit führen, und zweitens sind meine Erlebnisse nun auch immerhin schon wieder fünfzehn Jahre her. Mittlerweile hat sich sicherlich vieles grundlegend geändert, sowohl hier als auch in den USA. Festzuhalten bleibt, dass sicherlich nicht alles Gold ist, was glänzt, aber dass es umgekehrt drüben auch einige bemerkenswerte Sachen gibt, von denen wir uns ruhig die eine oder andere Scheibe abschneiden könnten.



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