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Berufsfeuerwehr
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaUmstellung auf Digitalfunk76 Beiträge
AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen392893
Datum25.03.2007 12:22      MSG-Nr: [ 392893 ]20305 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Klaus Bethgezu 1:) soweit mir bekannt ist (wer es besser weiß, BITTE schreiben) hat sich die Innenministerkonferenz noch immer nicht auf ein System geeinigt.
Herr Schily favorisierte ja das System der Deutschen Bahn AG, aber das ist nach meiner Kenntnis aus dem Rennen.
Bleiben noch TETRA und TETRAPOL, die völlig verschiedene Parameter haben und nicht miteinander funktionieren.


... es ist noch vieles unklar, DAS aber nicht: der erteilte Systemlieferauftrag an EADS lautete über TETRA25

Geschrieben von Klaus BethgeEs gibt einen kleinen Transponder, der in einen Kofferraum eines PKW passt.
Dieser setzt, jetzt mal wenig "hochtechnisch" die beiden Signale auf der Computerschnittstelle um.
Er ist, wenn man so will, eine Art Relais..


... wozu soll ich das Ding brauchen ?
Einsatzstellenfunk ? wird extrem schwierig, da wir hier im Anlalogen Bereich Wechselsprechen fahren (könnte ich weiter eläutern, sprengt aber den Rahmen).
Fahrzeugfunk: dazu muss ich es nicht zum Einsatzort fahren, eine Funktionalität in der Leitstelle reicht.Geschrieben von Klaus BethgeEs muss also keiner auf den Einfall verfallen, zwei Funkgeräte neben einander zu stellen, dann die Hörer mit TESA-Band zusammen kleben. um so miteinander kommunizieren zu können.

... faktisch ist dies (wie jedes RS2-Relais) aber nichts anderes ...

Geschrieben von Klaus BethgeÜbrigens ist es nicht nur die Frage, wie viele Funkgeräte in den Fahrzeugen, sondern es muss ein flächendeckendes Relais-Netz aufgebaut werden.

... da das digitale Netz von Polizei und npol identisch ist: wenn es die einen brauchen und bekommen (Pol), dann funktioniert es da auch für die anderen (und ersteres ist überall Landesaufgabe)

Geschrieben von Klaus BethgeDie Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.

... das waren die Systemkosten (Netzinfrastruktur) ... also Zuständigkeit Bund/Länder (da reichen die 4 Mrd. m.E. auch nicht aus)
... die Endgerätekosten (für Hessen habe ich da Abschätzungen zur Hand, liegen bei 5 - 10% davon)

Geschrieben von Klaus BethgeViele kleine Wehren fragen noch heute bei den BF nach ausgemusterten Analog Funkgeräten nach,
weil sie kein Geld für Neuanschaffungen haben.


... wer ist nochmal für die Ausstattung der Feuerwehr zuständig ? Richtig: die Kommune. Und Feuerwehr ist im Gegensatz zu z.B. Bürgerhäusern eine Pflichtaufgabe der Kommune ...
In der Haushalts-Mittelfristplanung meiner Kommune steht dafür ein 6 stelliger Betrag.

Geschrieben von Klaus BethgeDie Kosten für speziell kleine Wehren sind so exorbitant (Ich las mal hochgerchnet f.d.
Bundesrepublik insgesamt die Summe von Vier Milliarden! Euro), dass die das auf
absehbare Zeit nicht leisten können.


... und der Parallelbetrieb zweier Netze hat keine Mehrkosten ? In Hessen (da wird das analoge Netz durch das Land betrieben) sind daher die landesseitigen Bestrebungen nach einem möglichst kurzen vollen Parallelbetrieb.
Im Einsatzstellenfunk (2m) stellt sich diese Problem dagegen eher nicht ...

Gruss
Gerhard



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