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Schnelleinsatzgruppe
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaUmstellung auf Digitalfunk76 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393025
Datum25.03.2007 22:21      MSG-Nr: [ 393025 ]20396 x gelesen

ich weiß, ich bin inkonsequent, grins

In einer früheren Mail schrieb ich - und dazu stehe ich auch- dass man nicht endlose REs schreiben soll, weil man leicht in den Ruch der Besserwisserei kommt.

Ein Teilnehmer schrieb auf meinen Bericht, dass bei der Übung "Kopfball" konsequent nicht gefunkt werden durfte, dass das auch nicht nötig sei.
Verbände (und DIE meinte ich, nicht alle Fahrzeuge einzeln) den Auftrag bekämen, sich an bestimmten Meldeköpfen zu melden, wo sie dann über (z.B.)Kradmelder zu den Einsatzstellen geleitet werden.

Er führte aus, dass er in der Bundeswehr mit einer großen Einheit (bitte: Ich habe den Text jetzt nicht vorliegen, deshalb so ein klein wenig im Allgemeinen) über eine lange Strecke ohne Funk geführt wurde.

Alles richtig - und doch werden hier ein paar Dinge MEINER ANSICHT NACH durcheinander gewürfelt

Solche Einsätze, wie von mir dargestellt laufen von einer auf die andere Sekunde an. Da ist nichts mit großer Organisation, der LvD bzw der Stab (der auch erst einmal zusammen getrommelt werden muss, den ersten Schock muss der Disponent auf der Leitststelle verdauen!) und der muss alarmieren und (Beispiel Hannover) fünf Wachen und 16 Freiwillige Feuerwehren in Gang setzen, die SEG der Organisationen dazu und und und.

Dann, irgend wann noch die Fahrzeuge des Dezernenten und anderer (E-Werke und was weiß ich), die schon auf der Fahrt zum Stab alle einzeln eine möglichst umfassendeen Lagebericht haben wollen.
Wir sind hier alle vom Fach, wir alle wissen, dass da die Luft brennt.

Da läuft der gesamte Funk dann ( auf einem Kanal (bei uns 470) ab.

Später, wenn der Einsatz endlich läuft, dann kann man so etwas machen, Meldeköpfe einrichten etc.
Aber ist es soweit ist, da tobt das pralle Leben.

Bitte, ich habe es mehr als einmal erlebt.

Nicht anders wollte ich meine Mail verstanden wissen.

Es spricht für die Flexibilität der Kollegen/Kameraden, dass das bis jetzt immer noch irgend wie geklappt hat.

Kommt jetzt noch die völlig richtige Ansicht dazu, dass ein oder zwei Ungeübte im Funk nerven, dann, (das allerdings hat nichts mit Analog/Digital zutun!), dann wird es problematisch.

Dann kann es passieren, dass einem Disponenten mal die Nerven durchgehen und er deutlich sagt:
"Florian xxx, Funkdiziplin heißt Schnauze! " (Verzeihung, aber das war eines meiner sich eingeprägten Erlebnisse meiner Dienstzeit).

Es gibt eben Situationen, bei denen der Funk restlos überlastet ist - und hier sehe ich digital als die wirkliche Hilfe

Nun denn,
immer gute Heimkehr!

Klaus



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