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Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaNachwuchsgewinnung bei der Berufsfeuerwehr Hannover15 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds393498
Datum28.03.2007 12:45      MSG-Nr: [ 393498 ]6613 x gelesen
Infos:
  • 20.09.06 Nachwuchsgewinnung bei der Berufsfeuerwehr Hannover

  • Hallo.

    natürlich sind wir hier auf der BF-Schiene.

    Bitte schaue mal auf den Namen des Themas..

    Ich weiß. dass es Spezialisierungen gibt (BF Berlin, meine ich mal gelesen zu haben), aber ALLE haben vorher eine allgemeine Ausbildung auf allen Gebieten durchlaufen.

    Sicherlich wird man dann im Einsatzdienst fragen, wen man für was besonders vorsehen sollte/kann (Rüstzug als ein Beispiel. )Atemschutzwerkstatt sowieso (also auch eine Spezialisierung, denn nicht jeder konnte und sollte in der Atemschutzwerkstatt arbeiten). Nur wurden diese Kollegen SOWOHL auf dem Meßwagen und dem WAB-Atemschutz als auch auf allen anderen Fahrzeugen eingesetzt.

    Auf meiner Wache war es so, dass wir sowohl den RTW (obligatorisch für alle), den Löschzug und den Gefahrgut-Zug zu besetzen hatten.

    Dass man sich damit besonders intensiv, sowohl theoretisch als auch praktisch beschäftigen muss bedarf hoffentlich keiner Diskussion?

    Gelernt haben es alle, aber es trat immer wieder das Problem auf, dass wir aus Gründen der Personalknappheit Kollegen anderer Wachen bekamen, die eben nicht so intensive Praxis hatten, wie unsere eigenen Leute.

    Da kam der Meister vom Dienst schon mal kräftig in das Schwitzen, um da eine vernünftige Dienstplanung hinzulegen.

    Richtig interessant wird es, wenn die Taucher, die keine eigene EInheit sind alarmiert werden und aus den Zügen wachübergreifend herausgelöst werden müssen.

    Gilt auch für die "Höhenrettung"

    Das Problem Spezialisierung ist ein Problem der Personalstärke.

    Zu dem Thema "Üben auf den Wachen" vielleicht folgende Information:
    In England geht jeder Mann nach Dienstbeginn an sein Fahrzeug und überprüft alle Geräte, er hat also sein "Werkzeug" schon zu Beginn einmal in der Hand gehabt (Was auch bei uns selbstverständlich sein sollte!)

    Dann aber wird JEDEN TAG eine Übung durchgeführt, querbeet - und das wird in ein sogenanntes Trainingsbuch eingetragen.

    Auf diese Weise kann man sofort den Ausbildungsstand des Kollegen erkennen!

    Wobei die den "Vorteil" haben, keine Arbeitsdienst machen zu DÜRFEN. Das ist eine Forderung der Gewerkschaften, um Arbeitsplätze zu erreichen (klappt nicht!)

    Und rein vom Gesetz her AUSSCHLIEßLICH für den Brandschutz vorgesehen sind.

    In der Praxis sieht das ganz anders aus, aber das ist für die eine Gratwanderung, weil sie z.B. Geräte für den Gefahrguteinsatz aus dem Budget des Brandschutzes bestreiten müssen.

    So hatte Bristol eine eigene Höhenrettungsgruppe, weil die dort sehr hohe Klippen haben, bei denen sich Leute immer wieder versteigen und dann aus deer Wand geholt werden mussten.
    Die alpinistische Ausrüstung kam aus dem Topf "Brandschutz"

    Schon mal ganz interessant, wenn man mal auf der anderen Seite des Zaunes war

    Um das Ganze nicht ausufern zu lassen (ist es schon)
    meine Thesen:

    Abstriche an den Anforderungen für Berufsfeuerwehrleute kann und darf es nicht geben.

    Jeder Kollege muss die gesamte Brandbreite der Ausbildung erfahren.

    Er kann und sollte INNERHALB des normalen Dienstes je nach Fähigkeit (ich zum Beispiel habe lange in der Funkwerkstatt gearbeitet - innerhalb des normalen Einsatzsdienstes!) für besondere Aufgaben bevorzugt verwendet werden.

    Gruß Klaus



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