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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Überdruckbelüftung vs. Injektorbelüftung | 27 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8J., Rodheim / Hessen | 395250 | ||
Datum | 04.04.2007 16:29 MSG-Nr: [ 395250 ] | 13413 x gelesen | ||
Moin! Tschuldigung das ich ein bissl gebraucht hab, hab die Antwort etwas verschwitzt ;) Was mich grundsätzlich interessiert ist, auf welchen Grundlagen du diese Unterscheidungen bringst. Welche Quellen hast du neben Helpenstein? Geschrieben von Marc Maier Bei einem Injektorlüfter ( oder einem Überdrucklüfter, der zu nah an der Tür steht ) kann hier beobachtet werden, wie sich im oberen Bereich der Eingangsöffnung eine Gegenströmung bildet, also Rauch austritt. Geschrieben von Marc Maier Ich persönlich habe bei dutzenden Tests, die ich in den letzten Jahren durchgeführt habe, keine Situation erlebt, in der ein Injektorlüfter ein besseres Ergebnis brachte als das ÜBV. Selbst Überdrucklüfter die ( auf dem Papier ) geringere Luftleistungen hatten als die im Test eingesetzten Injektorlüfte waren diesen, was das Endergebnis angeht ( gezielte, gleichmäßige und verwirbelungsarme Entrauchung - und das möglichst schnell ) oft überlegen. Das hängt in meinen Augen zusammen, durch die nicht abgeschlossene Öffnung bekommst du einen aerodynamischen Kurzschluss was direkt einen Teil der eigentlich bewegten Luftmenge für die Belüftung abzieht. Wie sehen die Leistungswerte aus wenn man einen Injektorlüfter nach den Regeln eines Überdrucklüfters aufstellt? Geschrieben von Marc Maier Das konnte ich bei einer ganzen Reihe von Tests feststellen. Die Testbeschreibungen würden mich noch interessieren :) Was habt ihr bisher so gemacht, vor allem welche Messtechnik wurde eingesetzt? Geschrieben von Marc Maier Kann mit Injektorlüftern eine Überdruckbelüftung durchgeführt werden? Theoretisch ja, der Lüfter muss nur weit genug von der Zuluftöffnung weggestellt werden, bedingt durch den eher geradlinigen Luftstrahl und den meistens geringen Lüfterdurchmesser unter Umständen sehr weit. Was den "Hauptstrahl" angeht sehe ich das ähnlich, wenn man jedoch nach der Strömung an der Türöffnung geht waren die Abstände bei meinen (zugegebenermassen mangels Möglichkeiten sehr übersichtlichen) Versuchen vergleichbar zu denen eines Überdrucklüfters. Was mir grundsätzlich bei der Diskussion nicht einleuchtet ist die Entstehung des "Luftschlauchs" der durch Helpenstein und davon ausgehend in vielen Ausbildungsunterlagen propagiert wird. Die Meisten kennen den Versuch, bei dem eine schnelle Strömung im Medium durch die umliegenden Teilchen abgebremst wird und dadurch das stationäre Medium mitbeschleunigt wird, die bekannte Injektorwirkung. Nach kurzer Strecke, in Abhängigkeit von den Eigenschaften des Mediums und der Strömung, habe ich aber eine homogene bzw bei entsprechender Geschwindigkeit auch turbulente Strömung. In einem Raum habe ich dann natürlich wieder dasselbe Spiel. Daneben verstehe ich nicht warum bei einem Überdrucklüfter eine Druckdifferenz entstehen soll, beim Injektorlüfter jedoch nicht. Meines Wissens nach habe ich, wenn ich eine Strömung habe, auch eine Druckdifferenz. Beide sind direkt mit einander verbunden und bedingen sich gegenseitig. Was mich einmal stark interessieren würde wäre ein vergleichender Versuch am selben Gebäude mit einer gescheiten Anemometrie (am Sinnvollsten wären wohl Ultraschall und/oder Wärmesensor) und Druckmessung. MkG CJ Freiwillige Feuerwehr Rodheim Ich vertrete hier (sofern nicht anders gekennzeichnet) nur meine persönliche Meinung. Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Belustigung des Lesers. - Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic. - Any technology distinguishable from magic is insufficiently advanced. - Any technology, no matter how primitive, is magic to those who don't understand it. | ||||
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