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Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
Berufsfeuerwehr
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RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaNachwuchs bei der BF Hannover42 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds397362
Datum14.04.2007 11:10      MSG-Nr: [ 397362 ]12827 x gelesen

Die sportliche Prüfung: Mit fünf Klimmzügen ist es nicht getan..

Ich weiß das heute im Detail auch nicht, aber ich weiß, dass schon bei der Bewerbung ein Sportabzeichen, nicht älter als zwei Jahre und der Grundschein der DLRG mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen sei..

Wer das Sportabzeichen schafft hat auch in der Regel keine Probleme mit der späteren Sportprüfung.

(Übrigens in dem Zusammenhang: Bei der BF Hannover (gibt es das woanders auch?) muss jedes Jahr eine Sportkarte erfüllt werden.

Die Gesamtleistung ist dem Sportabzeichen gleichwertig, aber es wird ein bestimmtes Punktesystem genutzt.
Hat ein Kollege bei einer bestimmten Übung Probleme, so kann er die fehlenden Punkte mit einer anderen Übung ausgleichen.
Ich z.B. habe nie das Kugelstoßen erfüllt. konnte aber beim Schwimmen fehlende Punkte sammeln.

Diese Karte wird sehr ernst genommen und ist Voraussetzung für eine Beförderung.
Sie nimmt mit dem Lebensalter gestaffelt an Schwierigkeit ab und ab 50 Lebensjahren wird das auch nicht mehr verlangt

Da fallen auch die Wenigsten durch, viel mehr eben in den anderen Fächern wie z.B: Allgemeinbildung..
Ohne Realschulabschluss braucht man gar nicht erst anzufragen.. (Es gibt inzwischen erstaunlich viele Kollegen des mD mit Abitur!)

In einem Interview mit dem Chef sagte dieser ganz knallhart, dass, egal wie schwierig das Finden neuer Kollegen sei, Abstriche nicht gemacht werden..

Und genau das ist richtig, die Arbeitsgebiete werden immer anspruchsvoller (siehe Rettungsdienst, aber auch Umweltschutz, ABC-Dienst und andere Dinge)

Sehr viel Wert bei der Einstellung wird auf den Psychotest (Belastbarkeit) gelegt..

Man kann da drüber diskutieren, bis die Festplatte überläuft, nur das sollte und muss jeder Bewerber wissen.
Es wäre unfair, wenn ich schreiben würde: Mach mal, wird schon gut gehen.

Wer glaubt, diese Vorgaben zu erfüllen, dem kann ich nur raten, diesen schönen Beruf zu wählen, nur er sollte es eben illusionslos machen!

Interessant fand ich die vorhergehende Diskussion über die Tätigkeiten in einer Berufsfeuerwehr.

Sie war sehr klar und sehr stimmig.

Vieles ist Routine, die nicht auslastet (Reinigen der Fahrzeughallen, der Fahrzeuge und Schriftkram), alles Dinge, die dazu gehören und die gemacht werden müssen.

Wenn man das Glück hat, in einer der Werkstätten arbeiten zu können, dann ist das ein echter Gewinn - und diese Stellen werden von den Kollegen mit "Waffengewalt" auch eisern verteidigt. Nur das kann eben nicht für jeden gelten..

Sicher aber ist es, dass ich keinen interessanteren Beruf kenne.
Alleine folgende Sache: Wenn man sehr an der Kultur allgemein interessiert ist: WER kann es sich heute erlauben, in die Oper, das Theater (im allgemeinen gar nichts so sehr beliebt) zu gehen?

ich habe auf diese Weise traumhaft schöne Aufführungen erlebt, die ich mir nie hätte leisten können
(Auch Aufführungen - ich denke da an "Die Fliegen" von Satre, wo ich am liebsten den Laden in Brand gesetzt hätte, (IRONIE!!!), um das zu beenden, die eine Qual sind. Aber auch das ist Lebenserfahrung pur, hi)..

Also: Wer glaubt, dass das für ihn das Richtige sei, ran an den Speck!

Gruß
Klaus



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