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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaNeues 1-Koffer-System auf den RTW der BF Düsseldorf44 Beiträge
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz398340
Datum19.04.2007 10:49      MSG-Nr: [ 398340 ]15523 x gelesen
Infos:
  • 15.04.07 Fotos neuer Koffer

  • Geschrieben von Thomas MönnichSoweit ich weiß haben sich alle Kollegen welche die Rucksäcke testen konnten gegen diese ausgesprochen weil unübersichtlich und unpraktikabel .

    Das maß der "unübersichtlichkeit" hängt auch immer damit zusammen, wieviel Arbeit man sich damit macht den Rucksack einzuräumen.
    Beim Koffer ist das einfach: Ich quetsche alles irgendwie rein. Sobald man den Koffer aufmacht sieht man ja alles und ist zufrieden.
    Bei einem Rucksack erfordert das schon deutlich mehr aufwand.

    Ein Standard-Beispiel und IMO zugleich eines "einfach eingeräumt, kompliziert zu verwenden" (Rucksack Wasserkuppe Original):

    Alles ist in Modultaschen zum Wühlen. z.B. die gesamte Intubation. Das Stethoskop ist jedoch in der Seitentasche beim Blutdruckmessgerät.
    Alles für einen venösen Zugang inkl. Verweilkanülen ebenso
    Infusionen samt Infusionssystem im Frontfach
    in einem Ampullarium sind die Medikamente untergebracht, außer die Stechampullen die da nicht reinpassen. Die sind in Gummischlaufen im Rucksack.
    in einer weiteren Modultasche finden sich Spritzen und Aufziehkanülen.
    Beatmungsbeutel meist unverpackt im Rucksack (habe ich auch shcon in einer eigenen Modultasche gesehen), Absaugpumpe ebenso, die Absaugkatheter jedoch im umlaufenden Reisverschlussfach.
    Die Mitteltrennwand ist mit dem Reißverschluss verschlossen.

    So, oder so ählich sind doch die meisten Rucksäcke eingeräumt, oder?
    Nachteile: man muss viel Kramen in den Modultaschen.
    Man muss zieg verschiedene Taschen und Reisverschlüsse aufmachen
    Wenn man eine Infusion braucht, muss man den Rucksack ersteinmal wieder zuklappen um an das Frontfach zu kommen...


    Besser wäre z.B.:
    Mitteltrennwand nicht mit dem Reisverschluss verschließen sondern ein "Aufstellband" anbringen. Rucksack aufklappen, Mitteltrennwand steht senkrecht und alles daran ist erreichbar
    Nicht alles in Modultaschen packen. Z.B. passt in die Schlaufen der Mitteltrennwand alles für den ersten Versuch für einen venösen Zugang (Verweilkanülen in verschiedenen Größen, Tupfer, Fixierplaster, Stauband, kl. Desifläschchen).
    Ähnliches gilt für die Intubation. Wenn der Teamführer sagt "Intubation vorbereiten" muss man nur noch den Tubus auspacken und dann das Laryngoskop aus der Gummischlaufe ziehen. Sinnigerweise ist ein zweites Stethoskop bei der Intubation untergebracht.
    Wenn man die Reanimation als Maß für einen zeitkritischen Notfall ansieht, wäre in den Schlaufen der Mitteltrennwand auch der Ideale Platz für 2 Dosen Supra.

    Eine Infusion samt System in den Rucksack-Korpus, rest inkl. einer Modultasche mit weiteren Verweilkanülen usw. als "Materialergänzung" in das Frontfach.

    Hieße für eine Reanimation dass ich nur noch einen Reisverschluss (den Hauptreisverschluß des Rucksackes) öffnen muss!
    im Gegensatz zur Standard-Variante wo es durchaus mal 7 sein können.

    Anstelle einem Ampullarium und einer Tasche mit Spritzen und Kanülen empfiehlt sich ein größeres Ampullarium wo die Spritzen und Kanülen direkt mit drinnen sind. Erspart auch arbeit.

    Ein Rucksack wo z.B. die Intubation in der Mittelwand in Schlaufen hängt sieht war unübersichtlicher aus wo alles schön in Taschen versteckt ist, aber er ist um längen praktischer im Einsatz.

    Zur Reinigung: extrem verdreckte Rucksäcke kann man je nach Material und Waschmaschine in die selbige stecken.


    Manuel



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