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1. Pressluftatmer

2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaIst ein TSA noch zeit gemäß? war:Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren137 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern403934
Datum21.05.2007 13:51      MSG-Nr: [ 403934 ]113123 x gelesen

Zum TSA habe ich ein vielgestaltiges Verhältnis..... ich sehe seine Probleme und Grenzen aber auch seine Perspektiven, nachdem ich mich beruflich mit TSA-Konzepten befassen mußte.


Worüber reden wir eigentlich, wenn wir TSA meinen ?

1) einen feuerwehrtechnischen Anhänger zur elementaren Brandbekämpfung ausgerüstet ?
2) TSA als Sammelbegriff für eine kleine, wenig leistungsfähige Wehr und sehr knappen finanziellen Mitteln ?

Beide Definitionen bitte nicht vermischen, denn für die Variante 1 gibt es durchaus noch einen Sinn.

Der TSA in der heutigen Form und Normbeladung stammt aus Konzepten die im Zeitraum ab Mitte der 1930er Jahre festgelegt wurden und in den 1950er Jahren etwas angepaßt wurden. Hier ist der Einsatzwert eines solchen unveränderten TSA im Bereich der öffentlichen Feuerwehr begrenzt. In Einzelfällen (speziell in sehr kleinen Ortschaften oder sehr abgelegenen Objekten) kann ein TSA noch eine akzeptable Basis für Brandschutzselbsthilfekräfte (man beachte diese Wortwahl) sein.

Mit einer Basisausstattung mit TSA und einer gut ausgebildeten (!) Mannschaft kann ich sehrwohl brauchbare Einsatzerfolge verzeichnen - allerdings in den Grenzen, die üblicherweise auch eine TSF-Wehr hat. Der Hauptfaktor ist hier der Mensch und seine Leistungsfähigkeit Willigkeit. Eine Wehr, die ihre Übung praktisch nur einmal im Monat im Gasthof zum "Roten Ochsen" ihre Übung abhält kann man in der Regel vergessen, egal ob mit TSA, TSF oder LF8 .....Hinzu kommt jedoch jenseit des menschlichen Faktors die Einsatzmöglichkeit eines TSA bei dem Aufbau einer Wasserversorgung.

Zurück zur Definition 1) :
Ist der traditionelle TSA heute noch zeitgemäß ? Antwort von mir persönlich NEIN ! Er wäre reif für eine Überarbeitung.
Sehe ich mir mein berufliches Umfeld an, so haben wir im Ausland (oftmals außerhalb Europas) Großbaustellen ohne eigene Brandschutzkräfte und Ausstattung und ohne gesicherte kurzfristige Verfügbarkeit einer öffentlichen Feuerwehr - sofern überhaupt vorhanden ....(Stichwort Nigeria etc.). Da ist ein TSA eindeutig besser als NICHTS.
Speziell für diesen Einsatzfall bestand der Bedarf sich Gedanken über ein kostengünstiges Konzept zur Aufstellung und Ausrüstung von Brandschutzselbsthilfekräften zu machen. Das Einsatzspektrum ist hier ganz klar nicht der heldenhafte Innenangriff um die bettlägige Oma aus dem Schlafzimmer im 2.OG zu holen. Auch kann ich i.d.R. das Thema G26.3 nicht umsetzen.
Also : Viel Wasser um ein Feuer von außen "auszumachen" und den Brand auf den Entstehungsort eingrenzen und eine Brandausweitung verhindern. Was einmal brennt ist sowieso wirtschaftlicher Totalschaden. Also gilt es weiter Schadensausbreitung zu stoppen.
Aus Kostengründen kann hier nur eine anhängerbasierte Lösung zum Einsatz kommen. Baustellen -LKW als Zugfahrzeuge sind immer vorhanden. Die Ausbildung der Selbsthilfekräfte bewegt sich auf dem Niveau NFPA600 (incipient fire Fighting) bzw. BVS-Niveau. Stichwort : Emergency Response Team.

Wie sieht ein solcher TSA konzeptionell aus ? FP10/1500 - allerdings keine klassische deutsche TS sondern ein leichtes, kompaktes "Exportmodell" mit Zweitaktmotor (z.B. Ziegler oder Thohatsu) mit ca. 100kg Betriebsgewicht. 10 B-Schläuche in Kasten auf dem Dach zusammen mit Schaummittelkanistern. An der Stelle der B-Schläuche im klassischen TSA dazu zwei Hitzeschutzanzüge und 6 Filtergräte. Halterungen für Betriebsfunkgeräte etc sind Kleinkram der einfach dazugehört. Bei Bedarf können noch an einer Halterung zwei Steckleiterteile mitgeliefert werden. Sonst weitgehend Normbeladung. Kostenpunkt ca. 25.000,- ? ab Werk. Alternative hierzu in sog. "Sandy Countries" - keine, es sei denn mann betrachtet das hilflose Zuschauen beim Brandfall als Alternative.....

Hierauf aufbauend kann man sehr wohl noch über eine moderne version für öffentliche Wehren anchdenken. Es ist auch denkbar zwei PA-geräte dort unterzubringen wenn es sein muß. Das Thema ist nicht die Unterbringung von zwei PA für Notsituationen, sondern das Leistungs- und Auzsbildungsniveau der betroffenen Wehr....

Volker Leiste



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