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| Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
| Thema | Ja, da ist es, das erste (H?)LF 20/40.... | 105 Beiträge | ||
| Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 406429 | ||
| Datum | 01.06.2007 11:06 MSG-Nr: [ 406429 ] | 58476 x gelesen | ||
Geschrieben von Ingo Horn Ganz ehrlich: Das ist die Denkweise, die Feuerwehrs auf kurz oder lang (eher auf kurz) überörtlich schlicht und ergreifend unbrauchbar machen wird. Kannst das bitte näher erläutern ? Ich versteh nicht ganz wieso. Aber abgesehen davon: Eine solche Entwicklung gabs doch schon mehrfach. Klassisches Beispiel: TH VU Früher gab es dafür mehr oder weniger Schwerpunktwehren. Die hatten VRW, RW und fuhren quasi im ganzen Kreis herum. Mittlerweile hat doch jede "durchschnittliche" Feuerwehr irgendwo einen kompletten Rettungssatz; inklusive Hebekisseen und Stempeln. Klar kann man jetzt drüber streiten ob dass sein muss oder ob es nicht wie "früher geht" (Schwerpunktwehr). Aber alleine aufgrund der Tatsache dass sich die Aufgaben bzw. Einsatzzahlen nun mal überweigend in diesen Bereich verlagert haben macht es doch kaum noch vertretbar es wie früher zu handhaben. Bedenkt man dann noch dass es auch meist diese Schwerpunktwehren waren wo dann noch eine DLK etc. stationiert waren.... Ich kann mir vorstellen dass sich so manche "auserkorene" Schwerpunktwehr bedanken würde wenn diese, neben dem "eigenen" Einsatzgeschehen auch noch drei mal am Tag überörtlich tätig werden müssen (das macht dann wohl auch kein AG mehr wirklich mit). Mann könnte auch noch sagen wir machen halt nicht nur eine chwerpunktwehr sondern halt, keine Ahnung, drei, vier..... zehn. Aber dann würde auch wieder der Sinn verloren gehen. Jetzt kann man noch auf die, prinzipiell sinnvolle Idee kommen dass halt dort ein (überörtlicher)RW steht und dort ein (überörtliches) TLF usw. Dann bin ich aber auch irgendwann soweit dass ich für ein mehr oder weniger regelmäßiges Einsatzstichwort 5 Wehren alamiere die dann, je nach Alarmierungsstruktur halt auch mal 10-20 oder mehr Leute in der Halle stehen haben um mit einem TLF mit Truppbesatzung zur überörtlichen Hilfe auszurücken, und diese 5 Wehren dann eine "Sternfahrt" veranstalten. Sinnvoll für den "Regelfall" ? Man könnte auch Wehren zusammenlegen. Bringt aber nur was wenn dann auch Standorte zusammengelegt werden (was dann mitunter, so ist es halt nun mal) dazu führt dass diejenigen die bei sich den Standort haben vielleicht noch "glücklich" sind aber diejenigen aus der Nachbarstadt eben austreten weil die bei qausi keinem Alarm mehr mitkommen (Anfahrt zum Gerätehaus 20 Minuten). Die gesamte Belastung bleibt dann bei den "Glücklichen" hängen bis dann auch deren AG vielleicht sagen: "Entweder Feuerwehr oder Arbeitsplatz" und dann gibt es auch mit Sicherheit noch unter den Kommunen Streit welche denn gefälligst mehr für eine Fahrzeuganschaffung bezahlen muss weil in A Stadt ja nur X Einsätze zu bewältigen waren während in B Stadt X+5 Einsätze anfielen also B Stadt folglich mehr zahlen müsste. Usw. Wenn sich zukünftig vielleicht wieder die Entwicklung dahingehend ändert dass eben Gefahrgutzwischenfälle einen großteil der Einsätze ausmachen wird es wohl so kommen, etwas überspitzt ausgedrückt, dass dann halt in 99% der Feuerwehren eben mind. ein GW-G steht. Kurzum: Ich stelle weder die Sinnhaftigkeit von Normen an sich in Frage (wobei ich immer noch gespannt bin wann den endlich mal dieser bescheuerte "Holzwerkzeugkasten" nicht mal mehr als Option in einer Norm auftaucht :-) ) noch ein wie auch immer geartetes "überörtliches Konzept". Aber auf dem Papier sieht halt immer alles wunderbar aus und ist ja so schlüssig und einfach..... aber die Praxis bringt halt meist doch noch ein paar andere Probleme mit sich weshalb ich kein Problem habe wenn irgendwo von irgendeine Norm in Maßen (!!!) abgewichen wird. In Maßen bedeutet für mich eben dass ich kein Problem habe wenn ein LF halt einen 3000 oder, wenns passt, auch 4000 Liter Tank hat und meinetwegen, man stattdessen auf eine Schiebeleiter verzichtet. Für die Überörtliche Verwertbarkeit sehe ich da keine Probleme. Erstens "kennt man sich" in der Regel und weiß was die Wehren im Näheren Umkreis für Fahrzeuge haben und zweitens: Wenn ich ich z.B. Schlauchmaterial brauche ordere ich doch nicht ein LF20 an weil ich genau weiß dass da nach Norm eben X Schlauchlängen drauf sind (und wenn diese Wehr eben x-1 drauf hat wird dass Fahrzeug für mich unbrauchbar) sondern dann fordere ich doch gleich einen GW-L2 (mit 2000m) an und mir persönlich ist jetzt auch kein Fall bekannt bei dem eine "Schiebeleiter" als überörtliche Hilfe angefordert wurde (ist dann wohl auch eher gleich ne DLK). Wie gesagt: Alles irgendwie in Maßen. Es ist natürlich nicht Sinn der Sache einen RW zu beschaffen, Hilfeleistunggerät runterzuschmeißen, dafür einen 5000 Liter Schaumitteltank und eine TS 10/8 einzubauen und, weil ich dann vielleicht immer noch Platz und Gewichtsreserve habe schmeiß ich noch 25zig PA drauf...und lass das Ganze weiterhin unter RW bei der LST laufen. | ||||
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