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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Brandschutz, Bericht über StLF267 Beiträge
AutorPete8r H8., Schriesheim / BW413543
Datum06.07.2007 16:34      MSG-Nr: [ 413543 ]204633 x gelesen

Geschrieben von Daniel Hermanns gibt dann ja auch den unbezahlten Freiwilligen nicht mehr. In England bekommen die Teilzeitkräfte ein festes Jahresgehalt und eine gesonderte Vergütung für Ausbildung, Übungen und Einsatz. Was ist so schlimm wenn Arbeitslose es wegen dem Geld machen? Übertriebene Motivation durch Ehrenamtsgehabe kann auch negativ sein. Auch wird es dann keine Karteileichen mehr geben die nie zum Dienst erscheinen aber dennoch eine komplette PSA im Spind hängen haben. Die Teilzeitkräfte sind alle G26.3 tauglich, gleich gut ausgebildet, durch regelmässige Pflichtausbildungen und Übungen auf dem neuesten Stand und daran interessiert ihre körperliche Fitness aufrechtzuerhalten, da es ja schliesslich ums Geld geht. ;-) Das sind alles Punkte die auf viele der freiwilligen Feuerwehrleute heutzutage nicht mehr zutreffen.


Geschrieben von Daniel HermannSiehe Praxis in GB in meinem obigen Text. Wenn dieses System nicht funktionieren würde stünde Großbritannien seit Jahren in Brand.

das problem ist aber dass man niicht so ohne weiteres Länder miteinander vergleichen kann.

In Deutschland ist es nun mal üblicherweise so dass der "Vollzeitjob" immer noch Standard ist (und überdies diejenigen die lieber weniger Arbeiten würden...und dafür auch weniger Geld bekommen hält sich eher in Grenzen. Wenn wir in Deutschland überwiegend Teilzeitbeschäftigte hätten sähe ich da auch weniger ein Problem...haben wir aber eben nicht und ein Vollzeitbeschäftigte wird aufgrund der rechtlichen Bedingungen etc. kaum eine Genehmigung von einem AG eine bezahlte Nebentätigkeit...gerade in einer Feuerwehr, anzunehmen. Kurzum: Leute die eh einen Vollzeitjob haben und diesen nicht aufgeben wollen würden für derartige teilzeitbeschäftigungen schlicht und einfach wegfallen. Diejenigen die keinen Job haben lassen sich vielleicht darauf ein werden aber, sobald sie die Chance auf einen Vollzeitjob haben diesen wahrnehmen. Schließlich hat man auch vielleicht auch eine Familie zu ernähren.

Finanzielle Einbußen wird freiwillig sicher niemand in Kauf nehmen. geh da dann wieder von mir aus: ich glaube nicht dass ein "Kreis" in der Lage wäre bzw. dazu bereit wäre mir eine "Teilzeitbeschäftigung" anzubieten bei welcher ich im Gegensatz zu jetzt keine finanzielle Einbußen hätte. da der "ÖD" in der Regel mal nun nicht so dolle bezahlt ist dürfte dies noch vielen mehr so gehen zumal eben diese viele mehr verdienen als man im mittleren Dienst so erzielen kann. klar kann man darüber auch reden wobei wir dann gleich wieder von Kosten reden.

Abgesehen davon werden dann Städte/kreise ganz schnell auf die Idee kommen dass die bezahlten FA (voll- und teilzeit) ja auch noch andere Aufgaben wahrnehmen können und nicht nur *zynismus an* den ganzen Tag am Tisch sitzen und Karten spielen *zynismus aus*

Im übrigen: da braucht sich keiner was vorzumachen: es gibt überall diese "Übermotivierten" für die eine Welt zu Grunde geht wenn mal ein tag nicht der Wecker piept, die "Guten" und die "Schlechteren"...usw. die gibt es bei FF´s, die gibt es ganz sicher auch bei BF´s, die gibt es in der Privatwirtschaft usw.

Und nochmal: Sieht auf dem Papier sehr einfach aus und wird, zwangsläufig und in einigen Regionen sicherlich die Zukunft sein. Für einen generellen Wandel ist jedoch viel mehr zu berücksichtigen als auf einer Landkarte ein paar Kreise zu ziehen, nein paar Wachen zu bauen, FM einzustellen und ein paar Fahrzeuge enger zusammenzustellen. Dafür braucht es einen kompletten Gesellschaftlichen Wandel....angefangen in der Arbeitswelt bis hin zu jedem einzelen und der Bereitschaft bzw. der Erkenntiss sich dann eben mit "nur einem Job" sich nicht über Wasser halten zu können sondern eben, wie in manchen Ländern durchaus üblich, zwei oder drei zu haben wobei dann einer halt FM ist.



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