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RubrikAusbildung zurück
ThemaStudium Rescue Engineering90 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg416373
Datum21.07.2007 22:36      MSG-Nr: [ 416373 ]38888 x gelesen

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas ist immer die zentrale Frage - und von daher finde ich persönlich ein allgemeineres Studium (dazu zähle ich auch SiTe, weil viel breiter aufgestellt) besser, weil da während und nach dem Studium eine weit höhere Flexibilität besteht.


Die Frage ist, ob wirklich jemand die Masse der immer mehr ausufernden Fachstudiengänge (und das nicht nur im Bereich der Gefahrenabwehr, sondern allgemein) braucht.
m.E. wird damit das ursprüngliche Ziel des Strudiums ad absurdum geführt. Ziel eines Studiums war es gerade nicht, jemanden für eine bestimmte Tätigkeit auszubilden, sondern ihm bestimmte Fähigkeiten und möglichst breite Grundkenntnisse zu vermitteln. Zu den Fähigkeiten gehört u.a. die besondere, sich selbst schnell in fremde Gebiete einzuarbeiten und sich das dazu erforderliche Wissen anzueignen und dies zusammen mit den Grundkenntnissen dann im Rahmen einer Problemlösung einzusetzen.

m.E. wäre es absolut ausreichend, im Haupstudium eines Studiengangs mögliche Spezialisierungen anzubieten, ohne dabei die allgemeinen Grundfertigkeiten zu vernachlässigen, so daß am ende ein allgemeiner Abschluß steht und sich aus dem Diplomzeugnis die jeweilige Vertiefung ergibt.

In den meisten anderen Studiengängen war dies bisher möglich.
An meinem Beispiel. Ich bin Diplom-Kaufmann. Ich habe Controlling, Steuerlehre/ Wirtschaftsprüfung und Recht im hauptstudium vertieft. Von meinen Kommilitonen unterscheiden sich nur diese drei Verteifungsfächer im Hauptstudium. Die zwei weiteren Fächer des Hauptstudiums (allgemeine BWL, sowie VWL) waren bei allen anderen die selben. Ebenso wie das Grundstudium.


Komischwerweise besteht (m.E. vor allem bei den FH'en) in letzter Zeit zunehmend die Tendenz, möglichst spezialisierte "Studiengänge" anzubieten und sich damit immer weiter von einem Studium entfernen und sich im Bereich einer Berufsausbildung zu begeben.
Ob dies wirklich die Zukunft der FHen auf heutigem Stand sichert und deren Ansehen bzw. das Ansehen deren Absolventen (und deren Chancen eine Stelle gfs. auch abseits des Bereichs den ihr Titel angibt zu bekommen) hebt ist die Frage.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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