News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Rettungsdienst
Massenanfall von Verletzten
Rettungsdienst
Massenanfall von Verletzten
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Sozialgesetzbuch, für uns interessant insbesondere:
- Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) - Gesetzliche Krankenversicherung
- Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) - Gesetzliche Unfallversicherung
Massenanfall von Verletzten
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug
RubrikSonstiges zurück
ThemaRettungsdienst bei den sogenannten Hiorgs oder besser bei der FW?113 Beiträge
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg420462
Datum12.08.2007 23:14      MSG-Nr: [ 420462 ]64766 x gelesen

Geschrieben von Ingo zum Felde
Du gehst von einer minimalen Beeinträchtigung des normalen RD beim MANV aus. Ich gehe von einer deutlichen Beeinträchtigung des normalen RD beim MANV aus. D.H. auch der normale Patient muss eben 20 min auf einen RTW anstatt 10 min auf einen RTW+NEF warten.
Geschrieben von Manuel SchmidtDas ist ebenfalls meine Ansicht.
Genauso sieht es mit Kräften des Brandschutzdienstes bei einem dortigen Großschadensereignis ja auch aus.


Hallo,

da bringt Ihr zwei einen Denkfehler rein, denn Eure persönlichen Auffassungen haben nichts mit den gesetzlichen Vorgaben zur Rettungsmittelbemessung des Regelrettungsdienstes zu tun.

Der Regelrettungsdienst wird nach den Vorgaben des SGB von den Kostenträgern (also den Krankenkassen) finanziert. Diese finanzieren ausdrücklich keine Aufgaben der Kommunen, der Länder und des Bundes. Die Kostenträger sagen bei Kostenverhandlungen der einzelnen Rettungsdienstbereiche ganz klar, dass bei der wirtschaftlichen Planung (der Bereichsausschuss legt daher die personelle und sachliche Ausstattung fest und nicht die Leistungserbringer!!!) des Regelrettungsdienstes keine außergewöhnlichen Vorkommnisse wie ein MANV zu finanzieren sind. Das ist ausschließlich Aufgabe der Kommunen, Länder und des Bundes.

Wenn dann, wie in vielen Rettungsdienstbereichen, ein externes Gutachten die benötigte Anzahl der Rettungsmittel für den Regelrettungsdienst festlegt, wird es dünn, ganz dünn mit irgendwelchen Reserven. Bei uns fahren daher HLF regelmäßig medizinische Erstversorgungen, um dem schwächelnden Regelrettungsdienst im normalen Tagesgeschäft auszuhelfen.

@Ingo

Du darfst die Hamburger Verhältnisse nicht als Maßstab nehmen. Bei Besuchen habe ich festgestellt (Vergleiche auch mal die Vorgaben zur Hilfsfrist), dass ihr dort mit der Bemessung der Rettungsmittel in einem wahren Rettungsdienstparadies lebt, das mit Verhältnissen in Baden-Württemberg nicht zu vergleichen ist. Bis jetzt noch, aber ich denke - die ersten Ansätze gibt es ja schon bei den Bundesländer nördlich des Mains - dass auch der Bereich in absehbarer Zeit aufgemischt wird.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info



Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

<< [Master]antworten 
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 ..

0.113


Rettungsdienst bei den sogenannten Hiorgs oder besser bei der FW? - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt