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Thema | kennt so ein Tool jemand? (THW?) | 11 Beiträge | ||
Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 428944 | ||
Datum | 22.09.2007 14:35 MSG-Nr: [ 428944 ] | 14557 x gelesen | ||
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Nachtrag: Meine Bewertung, wenn sie jemand interessiert... Bergungsbeil Das Bergungsbeil in Verbindung mit dem heute verwendeten Ausstattungssatz wurde in den 60er Jahren den vorigen Jahrhunderts entwickelt, um damit verschüttete Personen befreien und Rettungsarbeiten unter beengten Bedingungen durchführen zu können. Als Rettungsaxt für Luftfahrzeuge wurde das Beil ohne Zusatzteile bereits im zweiten Weltkrieg zur Rettung aus verunfallten Luftfahrzeugen verwendet. Obwohl das Bergungsbeil sich nur in äußerst geringem Umfang als Brechwerkzeug einsetzen läßt, bietet es interessante Möglichkeiten im Rahmen der technischen Hilfeleistung. Deshalb werden die Möglichkeiten des Bergungsbeils nachfolgend ebenfalls kurz vorgestellt, da es in Deutschland fast ausschließlich beim THW im Einsatz und anderen Hilfsorganisationen kaum bekannt ist. Die Klinge bzw. der über seine Länge gleich starke Werkzeugkopf ist besonders gut zum Öffnen von Blech geeignet. Holzbearbeitung ist damit auch möglich, lediglich die Spaltwirkung des Beils in Faserrichtung ist gering. Der spitze und lange Dorn ist nützlich für alle Anwendungen der Holzbearbeitung und Blechöffnung und zum Einschlagen von Gläsern. Die Räumkratze ist ein Aufsatz, der auf den Dorn aufgesteckt und festgeschlagen wird. Er kann in der Art einer Grabhacke verwendet werden. Die Sägeklinge wird in Verbindung mit dem Beil als Stiel / Handgriff benutzt. Die Klinge besitzt auf den gegenüberliegenden Seiten verschiedene Zahnungen zum Trennen von Holz und Metall. Die Sägeklinge läuft am Ende spitz zu, um in der Art einer Stichsäge in einem Loch angesetzt zu werden. Bei der körpernahen Anwendung der Säge muß der Dorn immer von der Achselhöhe weg bzw. zum Boden hin gerichtet sein, um Verletzungen durch den Dorn auszuschließen. Zusätzlich kann ein Schlauchstück als Schutz aufgeschoben werden. Die Säge wirft die entstehenden Späne vom Bediener weg in Stoßrichtung aus. Dadurch ist sie grundsätzlich nicht zum Sägen von Verbundglasscheiben geeignet, wenn der innen befindliche Patient nicht vor den Splittern geschützt werden kann! In die Stielaufnahme kann auch ein großer Schlitzschraubendreher eingesteckt werden, der heutzutage eher selten nützlich ist. Tipp: den Schraubendrehereinsatz immer abnehmen, bevor das Werkzeug in die Schutzhülle verpackt wird, diese wird sonst u. U. beschädigt. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | ||||
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