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RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaFeuer in Porta69 Beiträge
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern436195
Datum29.10.2007 19:51      MSG-Nr: [ 436195 ]34768 x gelesen
Infos:
  • 13.11.07 CDU fordert Schäfers Rücktritt
  • 03.11.07 Leserbrief von Jan Südmersen, Wallenhorst
  • 30.10.07 Änderungen bei der Feuerwehr Minden oder: so kann es auch gehen
  • 29.10.07 Porta Westfalica: Feuer unter dem Dach des Rathauses

  • Das Ganze kingt als Konflikt sehr unerfreulich.

    Ich bin selber in einer FF, in der es jahrelang gebrodelt hat, die wegen höchst kontroverser Probleme und politischer Diskussionen/angedachten Zielvorgaben fast zur Zerreisprobe kam. Auch in unserer Wehr gab es die Frage, ob wir nicht die Fahrzeuge auf den Rathausplatz stellen und Schlüssel und Piepser beim OB abgeben sollten....

    Lese ich die eingestellten Beiträge so kann ich mir keinen rechten Reim machen. Irgendwo ist das mittlerweile wohl eine persönliche Fehde zwischen (Teilen?) der Feuerwehr die - so der Brief des Kommandanten - auf "Rechte pochen" und Politikern die verstärkt eine Veränderung wollen.

    Für mich zeigt dieser Konflikt ganz deutlich, dass wir in der Krise des "Systems Feuerwehr" wieder ein Stück vorangekommen sind. Es ist der Konflikt zwischen dem traditionell gewachsenem Status quo, den Gewohnheiten und den Veränderungen in unseren Randbedingungen (Verfügbarkeiten freiwiliger Kräfte, verfügbare Technik - oftmals lange Zeit nicht ersetzt, und klammer Stadtkassen.

    Was heute in Porta läuft ist teilweise auch in anderen Kommunen schon gelaufen und noch viel mehr Kommunen haben diesen Konflikt vor sich.

    Mit einem Beharren auf althergebrachten Positionen und ins persönliche abgeglittenen Feindschaften ist das Problem nicht zu lösen. Ein erster Schritt wäre es, die verfeindeten Streithähne auf beiden Seiten aus dem Konflikt auszuschalten. Erfahrungsgemäß gibt es in der Mehrzahl der Fälle nicht nur einen "Schuldigen".

    Mit neuen Beteiligten wäre vielleicht eine Rückkehr zur Sachlichkeit möglich. Und damit der schwere Weg zur wohl auch in Porta erforderlichen Reform des "Systems Feuerwehr". Man kann vorübergehnde Beruhigungspillen verteilen, man kann auf Konflikt setzten oder sich überwinden die heiligen Kühe zu schlachten und einen machbaren Weg suchen, der die Chance hat in den nächsten Jahrzehnten zu funktionieren. Ein Punkt ist für mich dabei sicher. Die Feuerwehr und die Ansprüche die an sie gestellt werden können, werden im Verein mit den Sachzwängen zu einer völlig anderen Feuerwehr führen müssen. Nur wer diese Änderungen bewältigen kann, hat eine Aussicht auf Zukunftsfähigkeit. Das gilt für die Politik aber auch für die Wehr.



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