Große Probleme vs. kleine(ere) Probleme

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Große Probleme vs. kleine(ere) Probleme

15 Beiträge

Autor

Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen (StLF 20/25-Land)

441989

Datum

22.11.2007 15:19 MSG-Nr: [ 441989 ]

6386 x gelesen

Moin

Ergänzend, also quasi als 2a, würde ich noch einfügen wollen, dass die Hobbyjuristerei allmählich unglaubliche Ausmaße annimmt.
Stell eine ingenieurwissenschaftliche Frage hier ein, oder diskutiere über tiefgreifende taktische Dinge oder eben über Demographie - es werden (mit einigen wenigen Ausnahmen zumindest) nur die etwas beitragen, die grundlegende Ahnung vom jeweiligen Thema haben.
Stell hingegen eine juristische oder pseudo-juristische Fragestellung hier ein (oder etwas ähnliches, so z.B. die Frage nach einem Norminhalt), und sofort fühlen sich von Alfons bis Zacharius dutzende Menschen berufen, ihre Meinung beizusteuern, wie das Gesetz das vorsieht. Oder vorsehen könnte. Oder ihrer Ansicht nach zwingend vorsehen müsste.

Das erzeugt dann zum einen solche Monsterhtreads, deren Qualität sich eher konträr zur Länge verhält, und es hilft vor allem dem Fragesteller keinen Meter weiter. Im Gegenteil, wenn er sich auf irgendeine Stammtischparole verlässt, hat er evtl. bald drauf ein Problem mit einem "richtigen Juristen" in Gestalt eines Staatsanwalts.

Gruß
Sebastian

--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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