Geschrieben von Gerhard PfeifferDeine Frage bezog sich jedoch ganz speziell auf die Kapnometrie und hier gibt es nur bei Neubeschaffungen den Hoffnungsschimmer über die neue Typ C-EN.
Tja, es ist Schade, dass man scheinbar nicht überall mitlerweile Kapnometer nachgerüstet hat.
Denn das lediglich eine Pulsoxymetrie zur Überwachung einer Beatmung mit den im rettungsdienstgebräuchlichen Geräten kaum eine Aussagekraft hat, solte eigentlich bekannt sein.
Bei einem FiO2 von 0,6 kann der SpO2-Wert deutlich über 90% liegen, obwohl der pCO2 deutlich erhöht ist.
ein deutlich erniedrigter pCO2 läßt sich überhaupt nicht erkennen.
Wie optimal ein Patient letztlich beatmet wird, hängt also fast ausschlieslich vom Augenmaß ab.
Im Rettungsdienst scheinbar fast gar nicht bekannt sind Messgeräte, die das Minutenvolumen messen können.
Diese sind klein, handlich und pure Mechanik.
So kann man, zusammen mit einer Stopuhr feststellen, welches Minutenvolumen tatsächlich beim Patienten angekommen ist.
Auch wenn es umständlich ist das Gerät aufzustecken und auf den Sekundenzeiger eine Uhr zu schauen hat man nur so eine genaue Angabe mit wieviel Luft der Patient ventiliert wird. (Außer man hat natürlich ein besseres Beatmungsgerät was das AMV, indealerweise inspiratorisch und expriatorisch, misst.
Manuel
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