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Löschgruppenfahrzeug
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Persönliche Schutzausrüstung
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RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaPacken für mehrtägige überörtliche Hilfeleistung21 Beiträge
AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg475078
Datum04.04.2008 09:53      MSG-Nr: [ 475078 ]8754 x gelesen
Themengruppe:
  • Waldbrand

  • Hallo Tobias,

    meine Erfahrungen basieren auf einem 4 oder 5 tägigem Einsatz beim Muldehochwasser 2002 in Döbeln.
    Vorweg muss man sagen, dass wir bis dato mit mehrtägigen Einsätzen, fernab unseres Landkreises, keine Erfahrung hatten. Ein wenig problematisch war dazu die kurze relativ kurze Reaktionszeit von weniger als 24 Stunden vom Schadenseintritt ( Durchmarsch der Flutwelle durch Döbeln ) bis zu unserem Abmarsch.
    Unser "Hochwasserzug" bestand aus LF 16-TS ( Bundfahrzeug ), LKW und 2 x MTW. An der Beladung des LF wurde nichts verändert.
    PSA wurde komplett mitgeführt ( Arbeitskleidung + Bekleidung für Brandeinsätze ), da nicht ausgeschlossen werden konnte, das wir auch normale Feuerwehreinsätze fahren ( das zweite Kontingent, das uns ablöste, musste das afaik auch mehrmals tun ). Zur Unterbringung der PSA erhielt jeder einen großen Plastikmüllsack, was anfangs zum Schmunzeln anregte, im nachhinein aber als sehr gute Entscheidung erkannt wurde ( "schwarz/weiss" Trennung / Unterbringung der völlig mit Schlamm kontaminierten Arbeitskleidung ).

    Verpflegung wurde nur wenig mitgeführt, da wir die Zusage hatten das diese vor Ort durch HiOrgs gewährleistet ist.
    Trinkwasser hatten wir in Form von Mineralwasserkisten auf dem LKW dabei, für ca. drei bis vier Tage.
    Außerdem Kraftstoff für Fahrzeuge und Geräte ( Pumpen, Stromerzeuger ), da wir nichts über die Versorgungslage vor Ort wussten und uns die Lage nur als "katastrophal" geschildert wurde.
    Außerdem Bargeld für Beschaffungen vor Ort ( vom Sicherheitsaspekt her sicher problematisch, aber da die Stromversorgung großflächig ausgefallen sein sollte, gingen wir davon aus, das Kartenzahlung nicht möglich ist ).

    Persönliches (Schlafsack, Isomatte, Unterwäsche, Hygieneartikel usw ). führte jeder in einer Sporttasche oder einem Rucksack/Seesack mit.

    Probleme gab es im Dauerbetrieb mit den Stromerzeugern, die machten nach ein paar Tagen einer nach dem anderen die Grätsche. Wie das repariert wurde kann ich nicht sagen.
    Auf jeden Fall ist es sicher sinnvoll entsprechende Ersatzteile für Stromerzeuger, Pumpen, Kettensäge usw. ( je nach Einsatzart ) dabei zu haben.

    Mit einem LF alleine wird man bei so etwas schon aus Gründen der maximalen Zuladung schnell an seine Grenzen stoßen, es sei denn vor Ort ist alles perfekt organisiert und man muss nichts groß mitnehmen [ optimismus mode on ]

    mkG
    Marc



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     03.04.2008 23:13 ., Dortmund
     03.04.2008 23:23 ., Bad Hersfeld
     03.04.2008 23:29 ., Dortmund
     03.04.2008 23:31 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     03.04.2008 23:34 ., Dortmund
     04.04.2008 01:16 Marc7 E.7, Fürth
     04.04.2008 07:02 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     04.04.2008 08:25 Cars7ten7 K.7, Hambühren
     04.04.2008 08:34 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     04.04.2008 15:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.04.2008 22:43 Jürg7en 7W., Gifhorn
     05.04.2008 15:11 Cars7ten7 K.7, Hambühren
     04.04.2008 09:53 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
     04.04.2008 12:50 Chri7sti7an 7F., Wernau
     04.04.2008 12:59 Burk7har7d A7., Mechernich
     04.04.2008 13:16 Seba7sti7an 7R., Berlin
     04.04.2008 13:32 Burk7har7d A7., Mechernich
     04.04.2008 13:20 Anto7n K7., Mühlhausen
     04.04.2008 17:00 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     04.04.2008 19:12 ., Dortmund
     04.04.2008 19:31 Jose7f M7., Bad Urach

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