Rubrik | Ausbildung |
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Thema | Eigenbeteiligungen bei Führerscheinerwerb nicht mehr begründbar? | 71 Beiträge |
Autor | Jürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg | 476062 |
Datum | 08.04.2008 20:32 MSG-Nr: [ 476062 ] | 26225 x gelesen |
Infos: | 05.04.08 Berufskraftfahrerqualifizierungsgesetz betrifft nicht die Fahrten mit Fahrzeugen der Feuerwehr
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Themengruppe: | Führerscheine |
Hallo zusammen,
ja das mit den Führerscheinen wird langsam ein Problem. Vom "Bund" bringt keiner mehr einen mit, Berufskraftfahren wollen oder können nicht in die FFW, die alten "3" laufen langsam aus, die jungen bringen nur noch einen "B" mit.
Aber was passiert wenn die Anzahl der berechtigten Fahrer nicht mehr ausreicht? Man versucht Angehörige mit Führerscheinen zu versorgen. Was passiert wenn keiner bereit ist für sein Hobby außer der zusätzlichen Freizeit und der Verantwortung auch noch Geld zu bringen? Was passiert wenn aus Fahrermangel ein Fahrzeug nicht oder verspätet ausrückt? Was passiert wenn es dadurch zu Schäden an Leib und Leben kommt? Wer hält den Kopf hin, wenn (Ludwigshafen) danach eine (internationale) Untersuchungskommision feststellt, es wäre nicht so schlimm gekommen hätte man genügend Fahrer ausgebildet und bezahlt?
Ich als Kommandant in BaWü muss auf eine ausreichende Ausbildung und Ausrüstung hinwirken. Entscheiden und die Verantwortung tragen muss der Bürgermeister - das muss man ihm höflich aber deutlich sagen.
Wer legt eigentlich fest wieviele Führerschein die Wehr braucht? Auch hier ist der Bürgermeister / Gemeinderat in der Pflicht. Also hat er eine Zwickmühle. Er entscheidet es sind genügend Fahrer - alles in Ordnung. Passiert was war es eine Fehleinschätzung. Er stellt fest er hat zu wenig Fahrer - Er reagiert und lässt ausbilden (schön wenn er jemand findet der die Gemeinde entlastet) - gut. Er findet niemand zu den Konditionen der Gemeinde - er hat ein Problem.
Wer bezahlt eigentlich die Ausbildung des vorne rechts sitzenden Gruppenführers?
Gruß vom See
Jürgen
Im übrigen ist das obige meine persönliche Meinung. Mein Grundsatz in nun 25 Jahren Feuerwehrdienst: Ich will kein Geld für meine Arbeit / Bereitschaft usw. aber ich möchte dafür auch nichts hinten rechts aus meiner Hosentasche für meinen Dienst für die Allgemeinheit rausnehmen.
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