Geschrieben von Jürgen WenzelDas hat alles nichts mehr mit Teamgeist, Zusammenarbeit, Erfahrungsaustausch oder einfach nur freier Reede und Meinungsäußerung zu tun.
Hier wird durch den antiquierten Umgangston nur deutlich, wie mancherorts noch mit jungen Bürgern umgegangen wird, die ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit stellen wollen.
Der Schreiber bestätigt hier nur die oft vertretene Meinung, warum ein Generationswechsel mancherortes dringend erforderlich ist.
Donnerwetter Jürgen,
starke Worte..
Frage: Führst Du Deine eigenen Ansichten nicht ad adsurdum, wenn Du hier auf Grund von einer anderen Meinung gleich einen Generationswechsel (was ja in der Praxis bedeuten müsste:Ablösung der Führung) einforderst??
Antiquierter Umgangston läßt auch keine andere Lesung zu, als dass der Kamerad
(kann man natürlich auf alle Lebensbereiche ausdehnen) ein ewig Gestriger ist, der schon Schimmel and er Mütze hat und nicht weiß, was im Leben so läuft.
Komisch, ich würde z.B: mich persönlich als "wertekonservativ und weltoffen" bezeichnen.
Und ich kann es einfach nicht erkennen,dass sich diese beiden Dinge beißen
Mal einen Rückblick auf die Geschichte: Die Preußen werden immer wieder als Synonym für Kriegstreiberei genutzt
Nur leider ist es seit langem gesicherte Kenntnis, dass sie recht modern, moderner als heute waren, denn sie forderten von ihren "Untertanen" (ich weiß, ein Begriff, den ich auch ablehne, ich bin Bürger!) solche ver veralteten Tugenden wie Loyalität dem Staat (mit allen Unterorganisationen) gegenüber, Ehrlichkeit, Sparsamkeit im Bereich des "Öffentlichen Dienstes", Fleiß und Hingabe an den Dienst den der
Untertan zu verrichten hatte.
Im Gegenzug - es gab ein gegenseitiges Treueverhältnis - garantierte der Staat dann Fürsorge im Sinne einer Schulausbildung, einer Gesundheitsfürsorge, eine für damalige Zeiten hervorragende Rechtspflege - und der Freiheit der Religion, welche wüf die damalige Zeit ein ungeheures Zugeständnis an die "Meinugnsfreiheit" war.
So, was hat das mit der Feuerwehr zu tun??
Sehr viel, denn ich schreibe hier ja nicht, um mit irgend welchen Kenntnissen (die sicherlich Andere noch besser haben) zu protzen.
Diese Tugenden aber sind genau das, was wir uns heute mal an die Wange kleben sollten.
wenn wir so eine Aufgabe übernehmen, dann treten wir nicht in eine "Selbsterfahrungsgruppe" ein,sondern in einen "Haufen" (das ist jetzt positiv gemeint!), der aus der Masse der Anderen heraus ragt.
Wir dienen, egal, ob beruflich oder freiwillig, und as an oberster Stelle.
Selbstdarstellung (gut, eine menschliche Eigenschaft, die jeder in der einen oder andren Weise kennt) ist nicht das Rechte, da liegt kein Segen drauf.
Und wenn ich glaube, in meiner Wehr läuft etwas verkehrt, dann verhindere ich in den meisten aller Fälle eine Lösung, wenn ich das nach außen trage und somit die Beteiligten in einen Zugzwang bringe,
der verhindert, dass die Dinge in Ruhe und intern besprochen werden können.
Wenn eine Diskussion (hier mache ich ruhig noch mal den Bogen nach Bad K.) erst außerhalb in Coram Publico gefürht wird, dann entwickelt das eine Eigendynamik, die eine ruhig durchdachte Lösung nicht mehr zulässt.
Ein Selbstprofilant hat dann kurzzeitig seine Befriedigung, ob er aber der Sache gedient hat?
Disziplin fängt immer mit der Selbstdisziplin an.
Habeas
Klaus
Dazu gehört auch nach Nühr: Einfach mal die Klappe halten!
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