Hallo Freunde, ich halte Artikel und Kommentar in der FAZ für sehr bedenkenswert und kann nur hoffen, dass diese Ausführungen auch die Verantwortlichen in kommunalen Verwaltungsorganen, aber auch auf Bundesebene, zur Kenntnis nehmen, ja mehr noch, im Herzen bewegen. Wir werden, auch das macht dieser Artikel deutlich, in den kommenden Jahen viel Werbung betreiben müssen, um den nötigen Stamm an Mitgliedern in den Feuerwehren zu halten. Die Werbung von Frauen und Mädchen wird von zentraler Bedeutung werden, insbesondere auf dem platten Land, wo die Männer oft durch weit entfernte Arbeitsorte an den Wochentagen nicht zur Verfügung stehen. Plakat-Aktionen, so schön die Plakate sind, werden allein nicht helfen. Es wird Förderprogramme geben müssen, die die Kommunen wirkungsvoll unterstützen, denn wenn wir die Feuerwehren generell mehr für Frauen und Mädchen öffnen wollen, sind einige Ausgaben unumgänglich, ich nenne Beispiele:
1. Umbaumaßnahmen, d.h., "einladende" (!) Sanitär- und Umkleideräume für Frauen.
2. Frauenspezifische Ausbildungsprogramme,denn wie viele Frauen / Mädchen vefügen zum Beispiel über eine LKW - Führerschein.
3. Neuanschaffungen bei der persönlichen Ausrüstung. Als KAB Atemschutz muss ich zum Beispiel bei jedem Lehrgang feststellen, dass die Frauen einfach mit den schweren PA's ihre Probleme haben. Jeder Wehrführer, der auch auf den aktiven Einsatz seiner Frauen und Mädchen bauen will, wird nicht umhin kommen, leichtere Composite - Geräte anzuschaffen - und spätestens hier wird es teuer.
Ich denke gerade unsere weiblichen Mitglieder können diese Liste vervollständigen. Es wird, da kann man sich wenden und drehen, nötig sein, in den nächsten Jahren noch einiges Geld in die Hand zu nehmen, wenn bei einem Brand in der Kommune die FFW nicht in der Garage bleiben soll.
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