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RubrikFirst Responder zurück
ThemaAusstattung Rettungsrucksack 'Wasserkuppe III'5 Beiträge
AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz488232
Datum08.06.2008 12:38      MSG-Nr: [ 488232 ]8323 x gelesen

Hallo!

Einen 'fertigen' Beladeplan kann ich dir leider nicht anbieten. Nur ein paar Denkanstöße.
Nich alles sollte und muss in Modultaschen gepackt werden.
Modultaschen sind schön und gut, aber es ist auch murks wenn ich für einen Vorgang, z.B. Intubation richten, nach dem Öffnen des Rucksackes nochmal 3 Reisverschlüsse öffnen muss.

Zur Mitteltrennwand: Ich finde es schade, dass es kein "Intubation/Intubation" oder "intubation/Ampullarium" gibt.
Von daher ist mein Favorit Intubation/Absaugung oder Intubation/Modul.
Für die Mitteltrennwand gab es zumindest zur Zeit mal ein "Aufstellband", so dass die Mittelwand nach öffnen des Rucksackes senkrecht gehalten wurde. So entfällt das zweite Griff zum öffnen des Reißverschlusses der Mittelwand und das ständige hin- und herklappen der selbigen.
Wenn es dieses Band nicht mehr gibt, sollte sich das mit etwas Handwerklichem Geschick, Gurtband und zwei kleinen Blitzverschlüssen einfach lösen lassen.

Was soll denn so ungefähr in euren Rucksack rein?

Prinzipiell finde ich eine Einteilung in "Erstangriff" und "zweitangriff" sinnvoll.
Im körpernahen Teil des rucksackes die O2-Flasche, direkt angeschlossen der O2-Schlauch mit Reservoir und Beatmungsbeutel. Wenn ich nur eine O2-Inhalation haben will, hab ich mehr Zeit um "ebend" umzustecken.
Ebenfalls in diesem Teil: Manuelle Absaugpumpe mit einem großen Absaugkatheter direkt an der Pumpe. Weitere Absaugkatheter lassen sich im umlaufenden Reisverschlussfach verstauen.

Mitteltrennwand Intubation: Alles für die Intubation. Inklusive einem Stethoskop (damit man das nicht wo anders herholen muss) und eine Schere!

andere Seite der Mitteltrennwand: Alles für den ersten Versuch eines Venösen Zugangs (Stauband, kl. Flasche Desi, Tupfer, Pflaster, ein Satz Viggos, kl. Abwurfbox).
Mit in den Korpus gehört daher auch eine Standard-Infusion (Ringer, NaCl, Stero,... was ihr so nehmt) samt System.

Möglichst auch an die Mitteltrennwand alles für die erste Dosis Supra im Rahmen der Reanimation.

Wenn man von der Reanimation als zeitkritischtes Ereignis ausgeht, hat man so nach einem Öffnen des Rucksackes alles weitere frei zugänglich ohne dass man noch einen weiteren Reisverschluss aufmachen muss.

Den Rest kann man in Modultaschen packen:
große Außentasche: Diagnostik. Blutdruckmessgerät, Stethoskop (ja, es wären dann zwei im Rucksack), BZ-Messgerät
vordere Tasche: Infusionen + Zugang z.B. 3 Infusionen und eine Modultasche für den zweiten venösen zugang. Möglichst auch mit stauband und Abwurfbox. So muss man sich da auch nichts mehr zusammensuchen.
eine Modultasche für Verbandmaterial
ggf. ein Ampularium mit dem Rest.

Sprich alles, was man erst im zweiten Angriff braucht in eine Modultasche.


Grüße

Manuel



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 08.06.2008 11:42 Jan 7Phi7lip7p R7., Holzminden
 08.06.2008 12:38 ., Westerwald
 08.06.2008 14:56 Jasp7er 7S., Holzminden
 14.06.2008 23:16 Tobi7as 7E., Scherneck
 14.07.2008 16:30 Thor7ste7n K7., Margetshöchheim

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