Rubrik | Freiw. Feuerwehr |
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Thema | Stadt will Löschgruppe schließen in Schwerte | 63 Beiträge |
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 491715 |
Datum | 28.06.2008 13:34 MSG-Nr: [ 491715 ] | 13720 x gelesen |
Infos: | 26.06.08 Link zur Homepage der genannten Wehr 26.06.08 Sparkonzept der externen Beratungsfirma Rödl & Partner
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Brandschutzbedarfsplan
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1. Freiwillige Feuerwehr
2. Feuerwehrfrau
Geschrieben von Thomas BrüggemannFür mich stellt sich die Frage, wenn diese Haushaltssicherungsbegleitung und der BSBP nicht vom gleichen Ersteller/Verfasser/Gutachter erstellt worden ist, kann der Gutachter der "HS-Begleitung" den BSBP überhaupt "lesen/verstehen"?
Gegenfrage: Können das denn Deiner Ansicht nach alle Politiker, die den - egal wo! - mit beschlossen haben?
Geschrieben von Thomas BrüggemannIch möchte hier niemanden beleidigen, die meisten wissen schon wie ich das meine, aber es gehört schon eine gewisse Fach- und Sachkenntnis und ne Menge Hintergrundwissen dazu, mit einem BSBP arbeiten zu können.
Nein. Es gehört eine Menge Wissen dazu, den richtig zu erstellen!
Das Arbeiten darin ist danach relativ einfach - und das korrigieren desselben aufgrund der Entwicklungen auch.
Geschrieben von Thomas BrüggemannWie kommt der Gutachter darauf, die Lg Wandhofen einsparen zu können? Gibt es soviel Personal in Schwerte, das man getrost auf 25 Mitglieder verzichten kann? Können die umliegenden Einheiten den primären Einsatzbereich der Lg Wandhofen abdecken, bzw die Hilfsfristen/Funktionsstärke/Erreichungsgrad einhalten?
Das Gutachten verweist im entsprechenden Absatz, vgl. S. 106, ausdrücklich auf die Angaben aus dem BBP...
Überlesen?
Ignoriert?
Geschrieben von Thomas BrüggemannWie denken die restlichen Einheiten der Stadt über dieses Gutachten bzw den BSBP, gibt es da schon einen Schulterschluß?
Vereint gegen alle?
Man sollte dabei immer alle Aspekte beachten... (Und wenn alle sich zu lange gegen notwendige Änderungen stemmen, wirds für alle am Schluß immer dramatischer...)
Geschrieben von Thomas BrüggemannWas sagt die Kommunalpolitik, der Rat, der Bürgermeister?
Die beteiligen immerhin die Bürger über ein offenes Forum auf ihrer kommunalen Webseite!
Wer hat sowas sonst schon irgendwo jemals gesehen?
http://stadt.schwerte.de/site/1026.0.html?&lay=0
Die Beteiligung ist aber bis jetzt eher gering...
Geschrieben von Thomas BrüggemannBesteht noch die Möglichkeit vor allem mit Entscheidungsträgern und der "restlichen Wehr" Gespräche zu führen? Ich denke wenn "die Feuerwehr Schwerte" sich einig ist, geschlossen auftritt und mit einer Stimme spricht, ist noch nicht alles verloren! Aber ich glaube auch, als Mitglied einer FF muß man sich nicht alles gefallen lassen, denn wenn´s wirklich "brennt", kommt kein Gutachter und löscht!
Wie wäre es mit weniger Dramatik - und mehr Orientierung an der Sache?
Hier die Lage zum Nothaushalt:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/art937,258967
PS:
Das Gutachten scheint übrigens 150.000,- € gekostet zu haben, wenn die Info hier am Schluß stimmt:
www.scd-schwerte.de/sparvorschlaege.pdf
PPS:
Zur allgemeinen Lage im Land NRW:
"In 193 Städten und Gemeinden in NRW reichen die Einnahmen derzeit nicht einmal aus, um die laufenden Kosten für Personal, Jugend und Soziales zu begleichen.
Schwerte ist auf dem Weg in diesen erlesenen Kreis, der kaum zu durchbrechen ist."
Aus: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/art937,261228
Glaubst Du - oder andere - im Ernst, dass angesichts der oben bzw. hier
Nothaushaltskommunen fordern Unterstützung (vgl. auch dort verlinktes Doc)
geschilderten Probleme, "eine Löschgruppe" - oder künftig "die Feuerwehr" noch die entscheidende Rolle spielt?
Wir werden da spätestens bei der nächsten Wirtschaftsberuhigung (und die kommt nach der Konjunkturwelle der letzten 3 - 5 Jahre sicher!) noch ganz andere Diskussionen erleben! Jetzt steigen in den letzten Jahren grad wieder die Steuereinnahmen - und trotzdem reichts für viele Kommunen und die Länder bzw. den Bund bei weitem nicht. Was machen die beim nächsten Steuereinbruch und wieder ein paar mehr Arbeitslosen?
Kommts irgendwann aufgrund zu vieler Widerstände zur in einem Beitrag beschriebenen "Rasenmäherkürzung" (die manche der Mitleser sicher in den letzten Jahrzehnten schon mal erlebt haben), sinkt wieder nur die Quantität - ohne die Qualität positiv zu beeinflussen. DAS wäre die schlechteste aller möglichen Varianten!
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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