Rubrik | Sonstiges |
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Thema | 'Spaß' | 67 Beiträge |
Autor | Manu8ela8 v.8, Rastede / Nds. | 492028 |
Datum | 01.07.2008 13:44 MSG-Nr: [ 492028 ] | 28994 x gelesen |
Themengruppe: | Aufnahmerituale LZ Rapen / Oer-ErkenschwickAugenverletzungen |
Deutsches Rotes Kreuz
Jugendfeuerwehr
Krankentransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ A)
Nicht zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Grundgesetz
Letztes Jahr war ich auf einer Elternmesse in einer Schule. Vor der Schule DRK mit Krankenwagen zum Angucken und JF mit Fahrzeug, Pumpe, Verteiler und Schlauch zum Garage nass spritzen sowie einige JF´ler und ein Betreuer am Fahrzeug. Klar, das auch mit niedrigem Druck andere Kinder mal dran durften, blöd nur, das es irgenwann am Strahlrohr eine kleine Auseinandersetzung gegeben hat, die mit einer dicken Platzwunde am Schädel endete - vom Strahlrohr. Somit war der KTW nicht nur zum Angucken da, sondern hatte sofort einen Einsatz, die Mutter des verletzten Kindes wurde gesucht und ab ging es in die nächste Klinik.
Auch wenn es als gut gemeinter Wasserspaß angefangen hat, ich denke, Kind und Mutter fanden das dann gar nicht mehr so spaßig, zum Zusammenflicken in die Klinik fahren zu müssen... natürlich ist nichts gegen Wasserspaß einzuwenden, aber dafür sollten klipp und klar Regeln aufgestellt werden und wenn´s denn ohnehin am Gerätehaus ist, dann tut es auch der ganz normale Gartenschlauch, der sicherlich auch in jeder Wehr zufinden ist und am ganz normalen Wasserhahn angeschlossen werden kann. Ist sicherlich nicht so spektakulär wie C-Schlauch und Pumpe, aber sicherlich insbesondere im Jugendbereich bei so mancher Gruppe wesentlich angebrachter.
Die Thematik erinnert mich irgendwie auch an irgend so einen Stallone-Film, wo der mit Hochdruck im Knast abgeduscht wurde, an Jack-Ass, der von einer Ami-Feuerwehr mit auf einem Bürostuhl mit einem harten Wasserstrahl durch die Gegend geschossen wurde und nicht zuletzt an eine Video bei YouTube, wo ein (Ami...) Feuerwehrler an einem Schlauch klammert, der von einem Kran runterhängt und einen ziemlich wilden Ritt auf Matsch hinlegt. Ergebnis: Hosen komplett bis auf den Ar*** weggefetzt und ordentlich blutende Wunden auf dem Allerwertesten.
Zum Versenken in Wasserbecken... wie soll man eigentlich Vertrauen aufbauen können, wenn ein "Nein" vom ausgewählten Opfer kein Nein ist, sondern munter weiter gemacht wird und in Gruppendynamik dann noch zum gemeinsamen Angriff geblasen wird? Ganz ungeachtet auch der Tatsache, ob da ein Handy oder ein Asthmaspray (!!!) in der Tasche ist, das Kind/der Jugendliche kürzlich erst eine schwere Knieverletzung hatte und grad halbwegs wieder laufen kann... egal. Selbst wenn der Aua ruft und sagt, das es ihm weh tut... keine Reaktion, er wird als Spaßbremse abgestempelt und es wird gesagt "Das muss er abkönnen!".
Muss er das?
nu weiss ich, warum das einige drunter stehen haben... Mein Beitrag ist unter dem Gedanken an GG § 5.1 verfasst oder auch: ich muss nicht mit den Wölfen heulen - das kann ich auch alleine... ;)
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